Gerhard Ott: Zur Entstehung der prismatischen ... - Farben-Welten
Gerhard Ott: Zur Entstehung der prismatischen ... - Farben-Welten
Gerhard Ott: Zur Entstehung der prismatischen ... - Farben-Welten
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
17 Siehe dazu die für diesen Zweck sehr brauchbare und preiswerte kleine Schrift<br />
von H. O. Proskauer: «Taschenbücher zum Studium von Goethes <strong>Farben</strong>lehre»,<br />
Bd. I, die mit Tafeln, wie sie auch hier besprochen sind, versehen ist und <strong>der</strong> außer·<br />
dem ein kleines Plexiglasprisma beigegeben ist. Verlag R. G. Zbinden & Co.,<br />
Basel 1951.<br />
18 Insbeson<strong>der</strong>e müßte ja ein solcher Ausgangspunkt <strong>der</strong> entscheidende für jeden<br />
Lehrer sein, <strong>der</strong> seinen Schülern zu einer freien Anschauung auf diesem Gebiete<br />
verhelfen will, so daß das hier Ausgeführte zugleich seine beson<strong>der</strong>e pädagogische<br />
Bedeutung erhält.<br />
19 Für das Folgende ist immer die erstere Lage angenommen, sofern nicht aus·<br />
drücklich etwas an<strong>der</strong>es gesagt ist.<br />
20 Bei allen folgenden Farbzeichnungen ist unter «Rot» diejenige Farbe verstanden,<br />
die sich dem Gelb verwandt zeigt und die bei den <strong>prismatischen</strong> Erscheinungen,<br />
wie wir gleich sehen werden, primär auftritt. Dagegen bezeichnen wir zum deut·<br />
lichen Unterschied von diesem «Rot» (das auch nach dem «Orange» hin sich<br />
neigen kann) das an<strong>der</strong>e, seltenere, leuchtende Karminrot im Sinne Goethes mit<br />
Pfirsichblüt o<strong>der</strong> Purpur und unterscheiden es streng von dem an<strong>der</strong>en «Rot».<br />
21 Gerade hier leistet die zuvor genannte kleine Schrift von H. O. Proskauer, welche<br />
diese Goetheschen Tafeln enthält, beste Dienste.<br />
22 Man beachte, daß wir hier mit mathematischer Strenge immer nach dem natür·<br />
lieh sich ergebenden Gesetz <strong>der</strong> Polarität vorgehen, das wir immer mehr als ei·<br />
gentlich gestaltendes Prinzip in <strong>der</strong> Licht· und <strong>Farben</strong>lehre wirksam erkennen<br />
werden. Goethe hat in diesem Sinne von allem Anfang an die sich ihm ergebenden<br />
Erscheinungen sachgemäß geordnet.<br />
23 Aus dem vor Waldorf-Lehrern vom 23. Dezember 1919 bis 3. Januar 1920 in Stutt·<br />
gart gehaltenen ersten naturwissenschaftlichen Kursus über «Licht-Lehre» von<br />
Rudolf Steiner. S. 38.<br />
24 Die Bezeichnungen