Gerhard Ott: Zur Entstehung der prismatischen ... - Farben-Welten
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39 Auch die Bildverzerrung (Wölbung <strong>der</strong> Rän<strong>der</strong>) ist im ersteren Falle konkav,<br />
im zweiten Falle konvex.<br />
40 Vom Verfasser hervorgehoben.<br />
41 Gemeint ist die obere Hell·Dunkel·Grenze eines kreisförmig gestalteten Bildaus·<br />
schnitts mit elliptischer Erscheinung am auffangenden Schirm.<br />
42 Gemeint ist die untere Hell-Dunkel-Grenze desselben Bildes.<br />
43 Rudolf Steiner gebraucht offenbar hier diese ungewöhnliche Ausdrucksweise, um<br />
gerade auf die Realität des verschobenen Dunklen mit dem «helleren Ende» aufmerksam<br />
zu machen!<br />
44 Siehe im darüberstehenden Schema den Fall 1 und 4 bzw. 2 und 3 sowie Fig. 5.<br />
45 Siehe E. A. Karl Stockmeyer: «<strong>Zur</strong> Methodik des Physikunterrichts, Physik als<br />
Menschenbildung», Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1961, S. 17 ff.<br />
46 Siehe Seiten 19 und 21 des genannten Buches. Auf Seite 16 dieses Buches führt<br />
Stockmeyer noch aus: «Lichtaussendung und das Sehen treten ganz real in eine<br />
rechnerisch verfolgbare Beziehung zueinan<strong>der</strong>. Man kann es mit Händen greifen,<br />
daß das Sehen ebenso ein realer Vorgang ist wie das Lichtaussenden, und man<br />
muß sich sagen, daß die Gesetze des Lichtes gar nicht voll erfaßt werden können,<br />
wenn man nicht den Anteil des menschlichen Bewußtseins und des Sehens an<br />
ihnen in <strong>der</strong> richtigen Weise in Rechnung stellt. Dazu aber bietet unsere heutige<br />
Optik noch kaum irgendwelche Angriffspunkte.»<br />
t7 So ist auch das menschliche Denken nur das Weltorgan, das die in den Dingen<br />
waltenden Gedanken dem Menschengeiste offenbar macht.<br />
48 Das Verdrängen des Menschen in den Methoden und <strong>der</strong> Begriffsbildung <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />
Physik führt nicht nur, wie Prof. Heitler in seinem Buche «Der Mensch<br />
und die naturwissenschaftliche Erkenntnis» ausführt, zu einer menschenfeindlichen<br />
Auswirkung <strong>der</strong>selben, son<strong>der</strong>n überdies zu einer Verarmung an Erkenntnis<br />
überhaupt!<br />
49 Bei wie<strong>der</strong> nach abwärts gerichtetem brechendem Keil des Prismas.<br />
50 Da dieser Versuch eine gewisse, oft nicht leicht zu beschaffende Apparatur er·<br />
for<strong>der</strong>t, kann er (da «subjektive» und «objektive» Versuche von uns schon in<br />
ihrer Gleichwertigkeit erkannt wurden) auch an<strong>der</strong>weitig gemacht werden. Man<br />
erzeugt sich mit einem «Lichtspalt» ein «objektives» positives Spektrum auf einern<br />
Schirm. Dann betrachtet man einen genau entsprechenden «Dunkelspalt» oberhalb<br />
dieses Spektrums durch ein vor das Auge gehaltenes Prisma. Das nach<br />
abwärts sich verrückende negative Spektrum desselben kommt so über das positive<br />
zu liegen und es erfolgt Auslöschung aller <strong>Farben</strong> zu einer grauen Farblosigkeit.<br />
51 R. Matthaei: «Versuche zu Goethes <strong>Farben</strong>lehre mit einfachen Mitteln»: Verlag<br />
Gustav Fischer, Jena 1939.<br />
52 Schwarz - enger weißer Streifen - Schwarz, und Weiß - enger schwarzer Streifen<br />
- Weiß.<br />
53 Im Falle von Farbpigmenten tritt diese Grauheit recht deutlich hervor, führt man<br />
dagegen komplementäre farbige Lichter übereinan<strong>der</strong>, so ist ersichtlich, daß hier<br />
das Grau nur in einer farblosen Helligkeit sich dokumentieren kann. Je lichtstärker<br />
die Einzelfarben sind, desto «weißer» wird natürlich dieses überhellte<br />
Grau sein, «weiß» ist es deswegen doch nie, denn in ihm lebt nach wie vor <strong>der</strong><br />
Schattenanteil je<strong>der</strong> Farbe!<br />
54 Siehe dazu den schon angeführten Aufsatz des Verfassers in <strong>der</strong> Zeitschrift «Menschenschule»,<br />
Heft 617, 1962.<br />
55 Man beachte auch den Unterschied, den eine exakte Goethesche Denkweise zu<br />
machen genötigt ist zwischen dem hier beschriebenen Uebereinan<strong>der</strong>wirken zweier<br />
polarer Farbpaare, wobei Farbneutralisation erfolgt, jedoch als <strong>der</strong>en Folge eine -<br />
wenn auch noch so helle Grauheit übrig bleibt, und dem an<strong>der</strong>en, früher beschrie-<br />
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