Gerhard Ott: Zur Entstehung der prismatischen ... - Farben-Welten
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Nun lag es in Goethes Art, ein Phänomen nie isoliert zu betrachten,<br />
son<strong>der</strong>n es immer mit an<strong>der</strong>en im Zusammenhang zu sehen. Und so mußte<br />
er auch hier nach Umständen SQlchen, die es verständlich machten, daß<br />
gerade an den Rän<strong>der</strong>n von Helligkeit und Dunkelheit, bzw. Weiß und<br />
Schwarz, die Fal1ben dem Urphänomen gemäß sich bilden konnten. Hier<br />
liegt nun ein entscheiden<strong>der</strong> Punkt im Erkenntnisstreben, weil es hier darum<br />
geht, von dem Anschaulich-Phänomenhaften zu dem Denkerisch-Theohinte.re<br />
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Fig. 7 «Es sei AB ein Spiegel und ab ein Bild, so werden die auf AB fallenden Strahlen<br />
nach dem Reflexionsgesetz so gebrochen, daß sie den durch die Linien<br />
aoa', ao' a", bpb', bp' b" bezeichneten Weg nehmen. Man sieht, daß wegen <strong>der</strong><br />
Reflexion an <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en und hinteren Spiegelwand zwei Bil<strong>der</strong> a' b' und<br />
a" b" entstehen, die sich teilweise decken.»<br />
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