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urn:nbn:de:hbz:468-20130312-112320-7 - Bergische Universität ...

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Zelten. Dass dies keine Zukunftsvision mehr ist, zeigte die Firma Konarka Technologies u.a.<br />

auf <strong>de</strong>n gewölbten Dächern <strong>de</strong>r Bushaltestellen in San Francisco. [5]<br />

1.2.1 Entwicklung organischer Solarzellen<br />

In <strong>de</strong>n letzten Jahren wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Rekord-Wirkungsgrad organischer Solarzellen immer wie<strong>de</strong>r<br />

erhöht. Theoretische Überlegungen, welcher Wirkungsgrad mit einem aktiven Material<br />

maximal erzielt wer<strong>de</strong>n kann, wur<strong>de</strong>n schon 1961 von W. Shockley und H. J. Queisser<br />

angestellt, damals für Silizium-Solarzellen (Shockley-Queisser-Limit, 30 %). [6] Diese<br />

Größenordnung ist auch für organische Solarzellmaterialien anzunehmen. [7]<br />

Der Anfang <strong>de</strong>r organischen Photovoltaik liegt 1958 in <strong>de</strong>r Beobachtung <strong>de</strong>s photovoltaischen<br />

Effekts, also <strong>de</strong>r Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie, bei organischen<br />

Verbindungen. [8] Darauf aufbauend wur<strong>de</strong> die erste organische Solarzelle von C. W. Tang et<br />

al. als Einschichtsolarzelle 1975 mit einem Wirkungsgrad in <strong>de</strong>r Größenordnung von 0,001 %<br />

veröffentlicht. [9] Bei diesem Aufbau wird die aktive Schicht von <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Elektro<strong>de</strong>n in<br />

einer Sandwich-Struktur umgeben. Ungefähr zehn Jahre später wur<strong>de</strong> ebenfalls von<br />

C. W. Tang eine Doppelschichtsolarzelle mit einem verbesserten Wirkungsgrad von etwa 1 %<br />

vorgestellt. [ 10] Zwischen <strong>de</strong>n Elektro<strong>de</strong>n, mit ITO (Indium-Zinn-Oxid) beschichtetem Glas<br />

und Silber, wur<strong>de</strong>n zwei dünne Schichten aufgebracht, Kupfer-Phthalocyanin (CuPc,<br />

Schichtdicke 30 nm) als Elektronendonor und ein Perylentetracarbonsäure<strong>de</strong>rivat (PV, 50 nm)<br />

als Elektronenakzeptor (s. Abb. 1).<br />

Abb. 1: Aufbau <strong>de</strong>r ersten Doppelschichtsolarzelle von C. W. Tang [10]

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