urn:nbn:de:hbz:468-20130312-112320-7 - Bergische Universität ...
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2. Benzothiadiazol-basierte Polymere 23<br />
2.2 Synthese <strong>de</strong>r Benzothiadiazol-basierten Monomere<br />
Zur Herstellung <strong>de</strong>r Benzothiadiazol-basierten Monomere wur<strong>de</strong> Benzothiadiazol (12)<br />
zunächst in 4- und 7-Position dibromiert (13, s. Schema 2). [41] Damit wur<strong>de</strong> ein erstes<br />
Monomer bereits erhalten. Um die „Thiophenspacer“ einzuführen, wur<strong>de</strong> eine doppelte<br />
Kreuzkupplungsreaktion nach Stille mit 2-(n-Tributylstannyl)thiophen durchgeführt. [32,36,67,68]<br />
Zur weiteren Funktionalisierung für Kupplungsreaktionen wur<strong>de</strong> 14 mit N-Bromsuccinimid<br />
(NBS) bzw. N-Iodsuccinimid (NIS) dibromiert bzw. diiodiert (15 bzw. 16).<br />
Schema 2: Synthese <strong>de</strong>r Benzothiadiazol-basierten Monomere 13, 15 und 16<br />
Für die Bromierung wur<strong>de</strong> Benzothiadiazol (12) in Bromwasserstoff gelöst und elementares<br />
Brom bei 60°C zugetropft. [41] Der beim Abkühlen auf Raumtemperatur entstan<strong>de</strong>ne<br />
Nie<strong>de</strong>rschlag wur<strong>de</strong> nacheinan<strong>de</strong>r aus viel Methanol und Ethanol umkristallisiert. 4,7-<br />
Dibrombenzothiadiazol (13) wur<strong>de</strong> als gelbe Na<strong>de</strong>ln mit einer Ausbeute von 88 % erhalten.<br />
Das 1 H-NMR-Spektrum von 4,7-Dibrombenzothiadiazol (13) ist in Abb. 22 zusammen mit<br />
<strong>de</strong>m 1 H-NMR-Spektrum von Benzothiadiazol (12) gezeigt. Aufgrund <strong>de</strong>r C 2 -Symmetrie sind<br />
für die vier Protonen <strong>de</strong>s Benzothiadiazols zwei Signale bei 7,55 und 7,94 ppm zu<br />
beobachten, für die verbleibenen zwei Protonen <strong>de</strong>s 4,7-Dibrombenzothiadiazols ein Singulett<br />
bei 7,70 ppm. In <strong>de</strong>r massenspektrometrischen Untersuchung (ESI) von 4,7-Dibrombenzothiadiazol<br />
(13) wur<strong>de</strong> das Silber-Addukt bei m/z = 402,8 gefun<strong>de</strong>n. Das UV/Vis-<br />
Spektrum zeigt ein langwelliges Absorptionsmaximum bei 356 nm und das<br />
Fluoreszenzspektrum ein Emissionsmaximum bei 430 nm (Anregungswellenlänge 300 nm).