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urn:nbn:de:hbz:468-20130312-112320-7 - Bergische Universität ...

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3. Benzobis(thiadiazol)-basierte Polymere 43<br />

Die bei Benzobis(thiadiazol)-Verbindungen beobachteten kurzen intermolekularen<br />

Abstän<strong>de</strong> [52,94] führten dabei zu hohen Elektronenmobilitäten größer von > 0,1 cm²/Vs. [92,93]<br />

Die in Kapitel 2.1 vorgestellten Copolymere aus Benzothiadiazol- und Thiophen-Einheiten<br />

wur<strong>de</strong>n ebenfalls mit Benzobis(thiadiazol) als Baustein synthetisiert (s. Abb. 38). [34,52] Dabei<br />

wur<strong>de</strong>n die Copolymere 31 und 32 (mit R = 3,7,11-Trimethyldo<strong>de</strong>cyl) erstmals von<br />

F. C. Krebs et al. über Stille-Kreuzkupplungsreaktionen von 4,7-Bis(5-bromthien-2-<br />

yl)benzo[1,2-c;4,5-c‘]bis[1,2,5]thiadiazol (33) mit distannyliertem und alkyliertem Thiophen<br />

bzw. Dithiophen synthetisiert. Es wur<strong>de</strong>n dabei maximale Molekulargewichte von M n =<br />

3 500 g/mol (31) und M n = 5 500 g/mol (32) erreicht. Im Vergleich zu <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Benzothiadiazol-Polymeren wer<strong>de</strong>n kleinere optische Bandlücken (nach Formel 6) von<br />

0,95 eV (31) bzw. 0,97 eV (32) abgeschätzt. (Die optischen Bandlücken <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Benzothiadiazol-Polymere liegen bei 2,12 (4) bzw. 1,95 eV (5). [34] )<br />

S<br />

S<br />

N N<br />

N N<br />

S<br />

S<br />

n<br />

S<br />

S<br />

N N<br />

N N<br />

S<br />

S<br />

R<br />

S<br />

n<br />

30<br />

31<br />

S<br />

R<br />

S<br />

S<br />

N N<br />

N N<br />

S<br />

32<br />

S<br />

R<br />

S<br />

n<br />

Abb. 38: Beispiele für Benzobis(thiadiazol)-Thiophen-Copolymere [34,52]<br />

Auch mit an<strong>de</strong>ren Comonomeren wur<strong>de</strong>n Benzobis(thiadiazol)-Polymere aufgebaut, wie<br />

beispielsweise das in Abb. 39 gezeigte, elektrochemisch hergestellte Copolymer 34 mit 3,4-<br />

Ethylendioxythiophen-Einheiten (EDOT). [88] Dieses Polymer zeigt ein langwelliges<br />

Absorptionsmaximum bei 974 nm und eine <strong>de</strong>mentsprechend kleine optische Bandlücke<br />

(~ 0,88 eV). Dabei sind die planaren Benzobis(thiadiazol)- und EDOT-Bausteine<br />

gegeneinan<strong>de</strong>r verdreht und weisen einen Torsionswinkel von 53° auf.

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