urn:nbn:de:hbz:468-20130312-112320-7 - Bergische Universität ...
urn:nbn:de:hbz:468-20130312-112320-7 - Bergische Universität ...
urn:nbn:de:hbz:468-20130312-112320-7 - Bergische Universität ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
58<br />
4.2 Synthese <strong>de</strong>r Indoloindol-Monomere<br />
Die literaturbekannte Synthese <strong>de</strong>s Indoloindol-Bausteins ist in Schema 9 abgebil<strong>de</strong>t. [111] 2-<br />
Iodnitrobenzol (45) wird mit silylgeschütztem Acetylen in einer doppelten Sonogashira-<br />
Kupplung zu 2,2‘-Dinitrotolan (46) umgesetzt. Es folgt die Oxidation <strong>de</strong>r Dreifachbindung zu<br />
2,2‘-Dinitrobenzil (47) mit anschließen<strong>de</strong>r Reduktion <strong>de</strong>r Nitrogruppen. Dabei kommt es zum<br />
doppelten Ringschluss (5,10-Dihydroindolo[3,2-b]indol, 40). Nach <strong>de</strong>r Einführung <strong>de</strong>r<br />
Do<strong>de</strong>cyl-Seitenketten, (49), und Dibrom-Substitution wird 3,8-Dibrom-5,10-dido<strong>de</strong>cyl-5,10-<br />
dihydroindolo[2,3-b]indol (50) als Monomer für die folgen<strong>de</strong>n Kupplungsreaktionen erhalten.<br />
O 2 N<br />
KMnO 4<br />
SnCl 2<br />
CuI,<br />
Me 3 Si ,<br />
O 2 N<br />
O<br />
NO 2 NO 2<br />
O<br />
NO 2<br />
I<br />
(Ph 3 P) 2 PdCl 2<br />
45<br />
46 47<br />
H 2 N<br />
O<br />
NH 2<br />
O<br />
48<br />
Br<br />
Do<strong>de</strong>cyl<br />
N<br />
NBS<br />
Do<strong>de</strong>cyl<br />
N<br />
KH,<br />
Do<strong>de</strong>cyl-Br<br />
H<br />
N<br />
N<br />
Do<strong>de</strong>cyl<br />
Br<br />
N<br />
Do<strong>de</strong>cyl<br />
N<br />
H<br />
50<br />
49<br />
40<br />
Schema 9: Synthese <strong>de</strong>s Indoloindol-Monomers<br />
Die Herstellung von 2,2’-Dinitrotolan (46) kann auf zwei Wegen ablaufen: Die doppelte<br />
Sonogashira-Kupplung kann entwe<strong>de</strong>r einstufig mit gasförmigem Acetylen o<strong>de</strong>r in drei<br />
Schritten (erste Kupplung, Entschützen, zweite Kupplung, s. Schema 10), mit<br />
silylgeschütztem Acetylen durchgeführt wer<strong>de</strong>n. [111] Da das silylgeschützte Acetylen als<br />
Flüssigkeit vorliegt und dadurch leichter handhabbar ist, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r letztere Weg gewählt. Im<br />
Rahmen dieser Arbeit wur<strong>de</strong> eine Ausbeute von 66 % über alle drei Stufen erreicht.