urn:nbn:de:hbz:468-20130312-112320-7 - Bergische Universität ...
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Schema 7: Syntheseroute zu 4,7-Bis(5-bromthienyl)benzobis(thiadiazol) (38)<br />
Bei <strong>de</strong>r Herstellung von dihalogeniertem BBT ist die Reaktion <strong>de</strong>s Tetrahydrobromids TABs<br />
(von Trylead Chemical Technology Co.) mit Thionylbromid am besten geeignet.<br />
Thionylbromid wur<strong>de</strong> bei 0°C zum Tetrahydrobromid TAB (39) (gelöst in<br />
Chloroform/Pyridin) zugegeben und anschließend 24 Stun<strong>de</strong>n bei 80°C gerührt, um 4,8-<br />
Dibrombenzobis(thiadiazol) (33) zu erhalten. Anstelle <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Literatur beschriebenen<br />
säulenchromatographischen Reinigung, die aufgrund <strong>de</strong>r schlechten Löslichkeit zu einem<br />
großen Masseverlust führte, wur<strong>de</strong> die Reaktionslösung in kaltem Methanol gefällt, <strong>de</strong>r<br />
entstan<strong>de</strong>ne Nie<strong>de</strong>rschlag mit reichlich verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen und über<br />
Nacht in Ethanol gerührt. Das in Ethanol lösliche Edukt wird dabei von <strong>de</strong>m unlöslichen<br />
Produkt getrennt. Das Produkt wur<strong>de</strong> als dunkelvioletter Feststoff in einer Ausbeute von 57 %<br />
erhalten.<br />
Im 1 H-NMR-Spektrum von 23 wur<strong>de</strong>n erwartungsgemäß keine Protonen gefun<strong>de</strong>n. Das 13 C-<br />
NMR-Spektrum zeigt bei 102,3 ppm das Signal <strong>de</strong>r vier Kohlenstoffatome mit<br />
ankon<strong>de</strong>nsierten Thiadiazol-Ringen und bei 153,2 ppm das Signal <strong>de</strong>r zwei Kohlenstoffatome<br />
mit Bromsubstituenten. Neben <strong>de</strong>m korrekten Massepeak <strong>de</strong>r massenspektrometrischen<br />
Untersuchung zeigt auch die Elementaranalyse eine gute Übereinstimmung mit <strong>de</strong>n<br />
berechneten Werten.<br />
Im UV/Vis-Spektrum (s. Abb. 41) zeigt 33 eine im Vergleich zum dibromierten<br />
Benzothiadiazol (13) um 166 nm bathochrom verschobene langwellige Absorptionsban<strong>de</strong> mit<br />
einem Maximum bei 522 nm. Auch das Fluoreszenzmaximum (594 nm) ist um 164 nm<br />
bathochrom verschoben.