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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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<strong>Personalforschung</strong> <strong>an</strong> <strong>Hochschulen</strong> (ZfP 4/99) 347<br />

ner Expertenbefragung beruhen. Mit Hilfe dieser Expertenbefragung werden auch solche<br />

Variablen wie Betriebsspezifität oder Unsicherheit der Leistungsmessung erfasst<br />

und den verschiedenen Kategorien des Gehaltsrahmenabkommens der Eisen-, Metall-,<br />

Elektro- und Zentralheizungsindustrie Nordrhein-Westfalens zugeordnet. Im Rahmen<br />

der Darstellung und der Interpretation der empirischen Untersuchung wird belegt, dass<br />

die empirischen Befunde nicht mit den theoretischen Befunden disharmonieren. Die<br />

Arbeit schließt mit einer Reihe von Vorschlägen für die weitere Forschung sowie Gestaltungsvorschlägen,<br />

die aus gewonnen Erkenntnissen abgeleitet werden ab.<br />

Petra Seisl<br />

Der Abbau personeller Überkapazitäten. Unternehmerische<br />

H<strong>an</strong>dlungsspielräume – Folgewirkungen – Implikationen für<br />

ein Trennungsm<strong>an</strong>agement *<br />

Betreuer: Prof. Dr. <strong>Rainer</strong> Marr, Universität der Bundeswehr,<br />

München<br />

Die Überlegungen von Frau Seisl sind einer sehr aktuellen Fragestellung gewidmet,<br />

die sich derzeit nicht nur aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht stellt: Welche Alternativen<br />

bestehen zu der in der Wirtschaftspraxis geübten Vorgehensweise des Personalabbaus<br />

im Rahmen des Prozesses der Wiedergewinnung internationaler Wettbewerbsfähigkeit?<br />

Leider hat die Betriebswirtschaftslehre die Analyse des betrieblichen Entscheidungsproblems<br />

‚Personalfreistellung‘ sowie die Entwicklung aussagekräftiger Erklärungsmodelle<br />

und vor allem Gestaltungsalternativen bisl<strong>an</strong>g sehr vernachlässigt und<br />

k<strong>an</strong>n damit der Wirtschaftspraxis keine nennenswerte Hilfestellung bieten. Hier setzt<br />

die Veröffentlichung von Frau Seisl <strong>an</strong>, in deren Mittelpunkt die Entwicklung eines<br />

Trennungsmodells steht, mit dessen Hilfe es möglich erscheint, einzelbetriebliche Personalabbauprozesse<br />

sowohl ökonomisch wie auch sozial effizienter, aber auch gesellschaftlich<br />

effektiver zu gestalten.<br />

Es könnte durchaus sein - wie sie es als einleitend provokative These formuliert -, dass<br />

die fehlende Beschäftigung mit dem Aufgabenkomplex der Personalreduktion innerhalb<br />

der betriebswirtschaftlichen Forschung dazu führt, bzw. damit in Zusammenh<strong>an</strong>g steht,<br />

dass die – somit nur unzureichend fundierte – Maßnahmenempfehlungen zum Abbau<br />

von Überkapazitäten scheitern (müssen). Diese Lücke wird durch das vorliegende Buch<br />

<strong>an</strong> vielen Stellen geschlossen und soll Nachahmer finden, die sich mit dem Problemfeld<br />

Personalabbau (wissenschaftlich) beschäftigen.<br />

*<br />

erschienen in Mensch und Arbeit im technisch-org<strong>an</strong>isatorischen W<strong>an</strong>del, hrsg. v.<br />

Marr/Reichwald. Erich Schmidt <strong>Verlag</strong> Berlin, 1998. ISBN 3 503 05007 8.

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