06.01.2014 Aufrufe

Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Personalforschung</strong> <strong>an</strong> <strong>Hochschulen</strong> (ZfP 4/99) 349<br />

beitsplatz- und Beschäftigungssicherheit gestellt, verbunden mit der Forderung,<br />

Beschäftigungssicherheit in den Katalog personalwirtschaftlicher Kriterien<br />

aufzunehmen sowie auf Seiten der Mitarbeiter für einen Kulturw<strong>an</strong>del dahingehend<br />

Sorge zu tragen, dass Beschäftigungssicherheit gegenüber Arbeitsplatzsicherheit<br />

<strong>an</strong> Bedeutung gewinnt.<br />

- Sowohl von den Entscheidungsträgern im Unternehmen wie auch von den Mitarbeitern<br />

selbst erfordert dies org<strong>an</strong>isationsübergreifendes Denken und ein<br />

stärkeres Bemühen um Vernetzung zwischen internen und externen Arbeitsmärkten,<br />

was mit der Idee des ‚intermediären‘ Arbeitsmarktes thematisiert<br />

wird.<br />

Diskussion und Bewertung von Beispielen und Modellen aus der Praxis, die – zumindest<br />

partiell – der Idee des ‚solidaren Verbundprogramms‘ nahekommen, welches<br />

gegenüber der herrschenden Praxis eine hinsichtlich ihrer Effizienzwirkungen<br />

wesentlich besser zu beurteilende Alternative darstellt.<br />

Der Leser wird eine Vielzahl <strong>an</strong> kreativen Überlegungen finden, aus denen nicht nur die<br />

weitere wissenschaftliche Diskussion, sondern auch die Unternehmenspraxis sowohl im<br />

Interesse der Mitarbeiter wie auch der ökonomischen Effizienz von Restrukturierungsprozessen<br />

hohen Nutzen ziehen k<strong>an</strong>n.<br />

Martin Schneider<br />

Personalpolitische Anpassungen als Risikom<strong>an</strong>agement.<br />

Ein ökonomischer Beitrag zur Theorie des Flexiblen<br />

Unternehmens *<br />

Betreuer: Prof. Dr. Dieter Sadowski, Universität Trier<br />

Ziel: Konzepte des „Flexiblen Unternehmens“ benennen die Eigenschaften, welche<br />

Unternehmen jene Anpassungsfähigkeit verleihen, um auf zunehmend unsicheren Produktmärkten<br />

erfolgreich zu agieren: eine hohe Qualifikation der Belegschaft, ein feindosierbares<br />

Arbeitszeitsystem sowie wirksame Lohn<strong>an</strong>reize. Welcher Einfluss kommt<br />

den zwischen Unternehmen divergierenden Ausstattungen mit Flexibilität für die konjunkturelle<br />

personalpolitische Anpassung zu? Entlassen z.B. Unternehmen mit gutausgebildeten<br />

Arbeitnehmern in der Rezession stärker oder weniger intensiv als Unternehmen<br />

mit geringqualifzierten Mitarbeitern? Personalpolitische Anpassungen werden hier<br />

als Risikom<strong>an</strong>agement durch Flexibilität, nicht wie in der Arbeitsnachfragetheorie als<br />

Versuche zur Kostenminimierung, verst<strong>an</strong>den.<br />

Vorgehen: Drei Flexibilitätstypen werden unterschieden: Gutausgebildete Arbeitnehmer<br />

können sich umgehend auf wechselnde Arbeits<strong>an</strong>forderungen einstellen und in<br />

*<br />

erschienen als B<strong>an</strong>d 10 der Schriftenreihe International vergleichende Schriften<br />

zur Personalökonomie und Arbeitspolitik, hrsg. von Rolf Birk und Dieter Sadowski,<br />

München, Mering: <strong>Hampp</strong> 1998, 254 S., DM 46.80, ISBN 3-87988-308-4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!