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Personalforschung an Hochschulen - Rainer Hampp Verlag

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358 <strong>Personalforschung</strong> <strong>an</strong> <strong>Hochschulen</strong> (ZfP 4/99)<br />

zunächst das leistungsbezogene Cafeteria-System vorgestellt und d<strong>an</strong>n die Grenzen der<br />

Mitarbeitermotivation durch Anreize („Mythos Motivation“) aufgezeigt.<br />

Kapitel 7 hat die Personalentwicklung durch das Einbindungsmuster der Identifikation<br />

zum Gegenst<strong>an</strong>d. Zunächst wird das von Wunderer und Mittm<strong>an</strong>n entwickelte<br />

Identifikationskonzept vorgestellt. D<strong>an</strong>n wird am Beispiel der bei der BMW AG entwickelten<br />

werteorientierten Personalpolitik aufgezeigt, wie ein derartiges Identifikationskonzept<br />

in der Verwaltungspraxis mit konkreten Maßnahmen umgesetzt werden könnte.<br />

D<strong>an</strong>n wendet sich die Untersuchung mit den Punkten Mitarbeitergespräch und Personalführung<br />

in dezentralen Einheiten den nach Auffassung der Verfasserin zentralen Elementen<br />

einer werteorientierten Personalpolitik zu.<br />

Methodisch stützt sich die Untersuchung auf eine interdisziplinär ausgerichtete Literatur<strong>an</strong>alyse<br />

und auf leitfadengestützte Experteninterviews.<br />

Klaus Waldschmidt<br />

Personalentwicklung und org<strong>an</strong>isationale Identifikation: Eine<br />

sozial-kognitive empirische Analyse der Zusammenhänge *<br />

Betreuer: Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Weber, Universität GH Paderborn<br />

Problemstellung<br />

Traditionellerweise richtet die Personalentwicklungsforschung ihr Hauptaugenmerk<br />

auf die Qualifizierungsfunktion der betrieblichen Personalentwicklung. D.h. es<br />

wird untersucht, inwieweit die Personalentwicklung als die Summe der bildungsbezogenen,<br />

stellenbezogenen und informatorischen Maßnahmen betrieblicherseits am besten<br />

dazu taugt, die berufliche H<strong>an</strong>dlungskompetenz eines Mitarbeiters soweit zu fördern,<br />

damit er den sich ständig verändernden Arbeits<strong>an</strong>forderungen gerecht werden k<strong>an</strong>n. Die<br />

vorliegende Arbeit bedient sich einer <strong>an</strong>deren Betrachtungsweise, indem sie die Identifikationsfunktion<br />

der betrieblichen Personalentwicklung in den Vordergrund des Erkenntnisinteresses<br />

rückt.<br />

Zielsetzung und Kernhypothesen<br />

Es ist das zentrale Ziel der Arbeit, festzustellen, ob und unter welchen Bedingungen<br />

es gelingt, mit dem Einsatz des betrieblichen Personalentwicklungsinstrumentariums<br />

die Identifikation der Mitarbeiter mit der Unternehmung, deren Bindung <strong>an</strong> den<br />

Betrieb sowie deren Job Involvement zu erhöhen. Dabei wird org<strong>an</strong>isationale Identifika-<br />

*<br />

Unter gleichnamigen Titel erschienen als B<strong>an</strong>d 11 in der Schriftenreihe Empirische<br />

Personal- und Org<strong>an</strong>isationsforschung, hrsg. von W. Weber, A. Martin, W. Nienhüser,<br />

<strong>Rainer</strong> <strong>Hampp</strong> <strong>Verlag</strong>, München und Mering 1999, 351 S., DM 59.80, ISBN<br />

3-87988-377-7.

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