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Ausbildungsberufe Gesundheit - Kreis Recklinghausen

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SCHULEN DES GESUNDHEITSWESENS – THERAPEUTISCHE BERUFE<br />

ERGOTHERAPIE<br />

26.04.2012<br />

„Ergotherapie: Ein Beruf mit Potential<br />

Am 26. April 2012 ist Boy´s Day.<br />

BERUFENET<br />

An diesem Tag können Jungs Berufe kennen lernen, in denen vorwiegend Frauen tätig sind.<br />

Die Ergotherapie gehört dazu. Nur 10,51 % Männer nahmen im letzten Jahr an der Ausbildung<br />

teil. Doch es gibt viele gute Gründe, weshalb Ergotherapie für Männer Potential hat.<br />

„Bevor ich Ergotherapeut wurde, arbeitete ich als Keramiker“, erzählt Thomas Vogel. „Ich saß<br />

teilweise den ganzen Tag hinter der Töpferscheibe und hatte wenig mit Menschen zu tun. Da<br />

hat mir etwas gefehlt.“<br />

In der Ergotherapie konnte er beides verbinden: sein handwerkliches Geschick und die Arbeit<br />

mit Menschen. Nach 13 Jahren ergotherapeutischer Arbeit in einer neurologischen Rehabilitationsklinik<br />

machte er sich selbständig. Zusammen mit drei Physiotherapeutinnen gründete er<br />

eine interdisziplinäre Praxisgemeinschaft und gilt heute als Fachmann für Handtherapie. Zudem<br />

unterrichtet er an einer Berufsfachschule für Ergotherapie.“<br />

Text: Pressemitteilung, Deutscher Berufsverband der Ergotherapeuten.<br />

http://www.dve.info/presse/detail/article/ergotherapie-ein-beruf-mit-potential-1.html Aufruf: 13.11.2012<br />

Bild: Bundesagentur für Arbeit, BERUFENET. Stand: 25.10.2012<br />

Der Beruf der „Beschäftigungs- und Arbeitstherapeuten“ ist mit dem Ergotherapeutengesetz<br />

vom Mai 1976 staatlich anerkannt; seit 1999 ist mit der Novellierung des Gesetzes die<br />

Berufsbezeichnung „Ergotherapeut /-in“ gesetzlich geschützt und mit der Ausbildungs- und<br />

Prüfungsverordnung die dreijährige Ausbildung bundeseinheitlich geregelt.<br />

Träger der dreijährigen Ausbildung sind Schulen des <strong>Gesundheit</strong>swesens, die für die<br />

praktische Ausbildung mit Krankenhäusern sowie ambulanten und stationären Einrichtungen<br />

der medizinischen, sozialen und beruflichen Rehabilitation zusammenarbeiten. Die<br />

Ausbildung ist eine schulische Ausbildung, so dass keine Ausbildungsvergütung gezahlt<br />

wird. Die Schulplatzkosten müssen an den überwiegend privaten Schulen von den Auszubildenden<br />

gezahlt werden. Schulgeldfreiheit besteht in der Regel an den Schulen, die in der<br />

Trägerschaft eines Krankenhauses / Klinikverbundes stehen.<br />

In NRW ist die Ausbildung an 22 Schulen möglich. Die Zahl der Absolventen /-innen hat<br />

sich von 1991 bis 2002 verfünffacht (Anstieg von 120 auf 633 Absolventinnen) und stabilisierte<br />

sich dann für vier Jahre auf dem Niveau von rund 549 Absolventinnen. Mit 2007<br />

nimmt die Zahl der Absolventinnen kontinuierlich ab und liegt in 2011 bei 348.

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