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Ausbildungsberufe Gesundheit - Kreis Recklinghausen

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SYSTEMATISCHE ANNÄHERUNGEN<br />

39<br />

Nach BBiG kein Schulabschluss festgelegt<br />

Augenoptiker<br />

Hörgeräteakustiker<br />

Orthopädiemechaniker<br />

Orthopädieschuhmacher<br />

Zahntechniker<br />

Pharmakant<br />

Kaufleute im<br />

<strong>Gesundheit</strong>swesen<br />

medizinische<br />

Fachangestellte<br />

zahnmedizinische<br />

Fachangestellte<br />

Pharmazeutisch-<br />

Kaufmännische Angestellte<br />

entspricht<br />

Hauptschulabschluss Klasse 10<br />

Und Möglichkeit zu<br />

Mittlerer Schulabschluss (mit Qualifikation)<br />

und<br />

Bei bestehender Fach- / Hochschulreife Zugang zu<br />

Modellprojekten „Duales Studium“<br />

Bachelor<br />

Für Berufsausbildungen außerhalb des Berufsbildungssystems besteht hinsichtlich der<br />

Zugangsvoraussetzungen ein sehr ausdifferenziertes System, das nicht nur auf allgemeine<br />

Schulabschlüsse, sondern auch auf Berufsabschlüsse oder berufliche Erfahrung beruht.<br />

An den Fachschulen der Berufskollegs kann mit der Berufsausbildung Heilerziehungspflege,<br />

Heilerziehungshelfer sowie Sozialhelfer auch ein allgemeiner Schulabschluss erworben<br />

werden, der höher ist als der Abschluss, der bei der Aufnahme vorlag.<br />

An den Schulen des <strong>Gesundheit</strong>swesens sowie an den Fachseminaren für Altenpflege ist<br />

es in NRW in der Regel nicht vorgesehen, dass mit der Ausbildung auch ein höher qualifizierender<br />

allgemeiner Schulabschluss erworben werden kann. Für Hauptschüler ist der<br />

Einstieg zu einer beruflichen Tätigkeit im <strong>Gesundheit</strong>swesen über die Assistenzberufe<br />

möglich. Diese ein- bis zweijährigen Ausbildungen eröffnen dann den Zugang zu den höher<br />

qualifizierten Berufsausbildungen. Schüler /-innen, die einen dualen Studiengang absolvieren<br />

möchten, müssen bei Aufnahme der Ausbildung die Studienberechtigung besitzen. Wer<br />

nach der Berufsausbildung ein Studium z.B. für die berufliche Qualifizierung im Pflegemanagement<br />

oder in der Pflegepädagogik aufnehmen möchte und nicht bereits eine Studienberechtigung<br />

bei Aufnahme der Ausbildung hatte, muss diese nachträglich erwerben. Jedoch<br />

bieten einige Fachhochschulen auch die Möglichkeit, mit einer abgeschlossenen<br />

Pflegeausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung das Studium aufzunehmen<br />

Dass eine vertikale Durchlässigkeit besser möglich ist, zeigen Mecklenburg-<br />

Vorpommern, Rheinland-Pfalz oder Thüringen, wo mit der <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpflegeausbildung<br />

auch der Erwerb der Fachhochschulreife möglich ist, wenn an Zusatzunterricht<br />

teilgenommen sowie eine eigene Abschlussprüfung für den Erwerb des allgemeinen<br />

Schulabschlusses abgelegt wird. Rund acht Bundesländer eröffnen Schülern /-innen der

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