Ausbildungsberufe Gesundheit - Kreis Recklinghausen

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88 DUALE AUSBILDUNGEN – INDUSTRIE UND HANDEL Wenig mehr als die Hälfte der Auszubildenden hat die Hochschul- oder die Fachhochschulreife. Nur vereinzelt beginnen Hauptschulabgänge die Lehre zum Pharmakanten / zur Pharmakantin. Pharmakanten - schulische Vorbildung Mittelwert der Jahre 2008-2011 Hoch-, Fachhochschulreife 53% Hauptschulabschluss Fachoberschulreife 42% 3% 0% 20% 40% 60% 80% 100% NRW Der Anteil der erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen liegt sowohl auf Bundes- als auch auf NRW-Ebene bei nahezu 100% Infos im Überblick Voraussetzungen Ausbildungsdauer Ausbildungsvergütung Lernorte Verdienstmöglichkeiten Aufstiegsmöglichkeiten, Weiterbildung Weitere Informationen Nach dem Berufsbildungsgesetz ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben, jedoch stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. (BERUFENET) 3,5 Jahre Ausbildungsvergütung nach Tarif können wie folgt aussehen (abhängig vom regionalen Geltungsbereich des Tarifvertrages): 1. Ausbildungsjahr: € 780 bis € 820 2. Ausbildungsjahr: € 830 bis € 900 3. Ausbildungsjahr: € 900 bis € 980 4. Ausbildungsjahr: € 940 bis € 1.050 Pharmakanten / Pharmakantinnen werden im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet. Überwiegend absolvieren Auszubildende ihre Ausbildung in Betrieben der pharmazeutischen Industrie. Meist sind sie in Produktionshallen und Labors tätig, in Großbetrieben abschnittsweise auch im betriebseigenen Lehrtechnikum. Monatsbruttoentgelt bei tarifgemäßem Lohn: Zwischen 2.581 und 2.994 € Differenzierte Möglichkeiten der Spezialisierungs- und Aufstiegsweiterbildungen (z.B. Industriemeister/-in, Techniker/-in der Fachrichtung Chemietechnik) Bei bestehender Zugangsberechtigung: Fach- Hochschulstudium z.B. Pharmazie, CHemie IHK-Nordwestfalen: http://www.ihk-nordwestfalen.de/wirtschaft/aus-undweiterbildung/ausbildung/themen/ausbildungsberufe-a-z/pharmakant-in/ Ausbildungsportal - Chemie http://www.elementarevielfalt.de/ausbildung/pharmakantin.html
SCHULEN DES GESUNDHEITSWESENS 89 AUSBILDUNGEN AN SCHULEN DES GESUNDHEITSWESENS Analog zu den Darstellungen der Berufe im dualen Ausbildungssystem werden nun die Ausbildungen vorgestellt, die an Schulen des Gesundheitswesens durchgeführt werden. Auch hier soll jedoch zuerst die dem Bericht zugrundeliegende Datenbasis skizziert werden. Methode Methode Das Meldewesen für die Schulen ist nicht in gleicher Weise rechtlich verpflichtend und eindeutig vorgegeben wie dies für die Berufsbildungsstatistik der Fall ist. Es existieren unterschiedliche Erhebungssysteme mit je eigener Zweckbindung und unterschiedlichen Indikatoren und Stichtagen. Ein Abgleich der unterschiedlichen Erhebungen ist deshalb oft nicht möglich. Zudem begünstigt das Nebeneinander der unterschiedlichen Meldesysteme, dass fehlerhafte Dokumentationen weitergeleitet werden und Datensätze nicht immer plausibel sind. Dies wirkt sich vor allem dann auf das Gesamtergebnis aus, wenn auf der regionalen Ebene der Kreise und kreisfreien Städte ausgewertet wird. Für diesen Bericht wurden die Datensätze der folgenden Datenträger analysiert: − Daten des Fachdienstes Gesundheit des Kreises Recklinghausen. Für die Berufe, bei denen die Gesundheitsämter aufsichtführende Behörde für die Prüfungs- und Berufsanerkennungsverfahren sind, liegen die Daten vor, deren Kontrolle notwendig ist, um Auszubildende für die Abschlussprüfung zuzulassen und ihnen nach bestandener Prüfung die Berufsanerkennungsurkunde auszustellen. Aus der Analyse dieser Daten sind die Erkenntnisse über die Geburtsländer sowie die Wohnorte der Auszubildenden in diesen Bericht eingeflossen. − Daten der Bezirksregierung Münster. Als aufsichtführende Behörde über die Schulen des Gesundheitswesens liegen hier Daten über die zugelassenen Schulplätze je Einrichtung, Bildungsgang und Schuljahr vor. Diese Daten wurden von der Bezirksregierung Münster für den Bericht zur Verfügung gestellt und konnten so in die Analyse einfließen. − Das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik IT.NRW führt die Statistik der Schulen des Gesundheitswesens. Diese Erhebung wird vergleichbar in allen Bundesländern geführt und geht in die Bundesstatistik über die Schulen des Gesundheitswesens ein, die für die Bundes- und Landesberichterstattung zu den Gesundheitsberufen maßgeblich ist. Die Statistik ist eine Fallstatistik, so dass die Daten nicht punktgenau sein können, zudem fehlt eine eindeutige gesetzliche Grundlage für das Meldeverfahren. Die Daten für das Land NRW sowie für den Kreis Recklinghausen wurden von IT.NRW als Sonderauswertung für diesen Bericht zur Verfügung gestellt. Nach der Analyse auffällige Datensätze konnten auch nach Rücksprache mit IT.NRW nicht behoben werden. In der Darstellung sind deshalb nur die Daten eingeflossen, bei denen die Plausibilität des Datensatzes ausreichend sicher erscheint. Die Daten liegen wohl als Echtzahlen vor, jedoch findet in diesem Bericht das Rundungsverfahren der Berufsbildungsstatistik auch für diesen Bereich Anwendung. Die Informationen zum Rundungsverfahren, die vom Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik auch für die Veröffentlich in diesem Bericht zur Verfügung gestellt wurden, sind zum Ende Berichtes als Anlage beigefügt.
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