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XXIXX. Olympische Spiele Peking 2008 - Der Deutsche Olympische ...

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Einige Favoritinnen (u.a. Dahle-<br />

Flesjaa, NOR, Premont, FRA)<br />

mussten diesen Bedingungen Tribut<br />

zahlen und beendeten ihr Rennen<br />

auf Grund von Materialdefekt<br />

und/oder Verletzung nach Sturz<br />

frühzeitig. So kamen von 29 gestarteten<br />

Fahrerinnen nur 26 ins Ziel,<br />

von denen acht Fahrerinnen ein-<br />

Tab. 81<br />

150<br />

Platz Nation Männer Frauen Gesamt<br />

Rang<br />

Total<br />

G S B Total G S B Total G S B Total<br />

1. FRA 1 1 - 2 - - - - 1 1 - 2 1<br />

2. GER - - - - 1 - - - 1 - - 1 2<br />

3. POL - - - - - 1 - 1 - 1 - 1 2<br />

4. RUS - - - - - - 1 - - - 1 1 2<br />

4. SUI - - 1 1 - - - - - - 1 1 2<br />

bzw. zweimal überrundet worden waren. Enttäuschend sicher das Abschneiden der beiden hoch<br />

eingeschätzten Chinesinnen Ren (war beim Start gestürzt) und Liu, die - unterstützt von einem<br />

heimischen Publikum - die Plätze 5 bzw. 11 erreichten (Tab. 81).<br />

Männer<br />

Die Männer hatten wie die Frauen am gleichen Tag nachmittags mit noch größerer Hitze zu<br />

kämpfen. 50 Fahrer waren an den Start gegangen, von denen allerdings nur vier auf Grund von<br />

Defekten das Rennen aufgeben mussten. Bemerkenswert die Leistungsstärke der beiden Franzosen<br />

Absalon (Gold) und Peraud (Silber) und der ebenfalls sehr starken Schweizer Schurter und<br />

Sauser (Bronze, Platz 4). Sauser erreichte das Ziel nur knapp 2 Minuten hinter dem neuen Olympiasieger,<br />

die nächste Gruppe benötigte schon mehr als 4 Minuten Rückstand auf den Sieger.<br />

2. Nationale Bestandsaufnahme<br />

Die Fahrer/innen des Bereichs MTB/CC waren sehr gut auf die <strong>Olympische</strong>n Wettkämpfe vorbereitet,<br />

erzielten durch Sabine Spitz den Olympiasieg und verpassten bei den Männern knapp<br />

zwei Platzierungen unter den ersten 10 auf Grund von Materialschäden.<br />

Frauen<br />

Sabine Spitz fuhr von Anfang an ein sehr beherztes Rennen, setzte sich frühzeitig aus einer kleinen<br />

Spitzengruppe ab, konnte ihren Vorsprung zu einer dreiköpfigen Verfolgergruppe ständig<br />

ausbauen und im weiteren Rennverlauf stabilisieren. Nach 6 Runden gewann sie mit einer Zeit<br />

von 1:45:11 Stunden 41 Sekunden mit einem Start-Ziel-Sieg mit Bestzeiten in den ersten Runden<br />

die Goldmedaille vor der WM-Zweiten 2004 und 2005 aus Polen, Maja Wloszczowska. Die<br />

Bronzemedaille gewann Irina Kalentyewa aus Russland nach einem harten Kampf in der Schlussrunde<br />

mit der stark aufkommenden Kanadierin Catharine Pendrel. Beachtenswert auch die Leistung<br />

der zweiten deutschen Fahrerin Adelheid Morath, die sich nach einem schweren Sturz in der<br />

letzten Runde des Rennens, bei dem sich der Reifen von der Felge gelöst hatte, wieder aufrappelte<br />

und laufend das Ziel als 18. erreichte.<br />

Männer:<br />

Es war der letzte Radsportwettbewerb der <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> in <strong>Peking</strong> und für Manuel Fumic<br />

war in der letzten Runde eine Medaille in greifbarer Nähe. Bei Einfahrt in die letzte Runde lag<br />

Fumic nur 10 Sekunden hinter den an dritter bzw. vierter Stelle liegenden Schurter bzw. Sauser<br />

aus der Schweiz. Ein defekter Reifen warf ihn aus dem Rennen und er wurde letztendlich 11. Seinem<br />

Mitstreiter Moritz Milatz ging es ähnlich, er fuhr in der 4. der acht Runden auf Platz 11 liegend<br />

seinen Hinterreifen platt. Dieser Defekt kostete ihn 2 Minuten, er wurde 16. Unter seinem<br />

Leistungsvermögen blieb Wolfram Kurschat, er wurde 33.<br />

3. Schlussfolgerungen<br />

Im Frauenbereich ist zu erwarten, dass Sabine Spitz ihre leistungssportliche Karriere fortsetzen<br />

wird, ob sie allerdings nach diesem Erfolg in <strong>Peking</strong> an <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong>n in London 2012<br />

teilnehmen wird, bleibt abzuwarten. Es gilt, neben der erst 24-jährigen Adelheid Morath weitere<br />

junge Fahrerinnen an das internationale Niveau heranzuführen. Gerade im weiblichen Nachwuchs<br />

(U23) besteht zur Zeit ein gewisses Vakuum, durch den Einsatz eines Nachwuchs-

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