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XXIXX. Olympische Spiele Peking 2008 - Der Deutsche Olympische ...

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fassungen, wie und wo die Athletinnen und Athleten bestmöglich auf die unterschiedliche Zeit-<br />

und Klimazonen vorbereitet und eingestellt werden sollten.<br />

Die individuellen Vorstellungen der Verbände wurden erfasst und gemeinsam mit den Partnern<br />

<strong>Der</strong>tour und Lufthansa abgeglichen. Seitens der Verbände wurde zudem der dringende und<br />

durchaus verständliche Wunsch geäußert, den Athletinnen und Athleten den fast 10-stündigen<br />

Flug von Deutschland nach <strong>Peking</strong> bzw. Hongkong in der Business Class zu ermöglichen. <strong>Der</strong><br />

DOSB konnte hierfür leider nicht die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen. Einige<br />

Verbände waren in der Lage, über Sponsorenleistungen oder andere finanzielle Quellen Business<br />

Class-Flüge zu buchen.<br />

Für die Rückflüge war ein starker Engpass am 25.08.<strong>2008</strong> (1 Tag nach der Abschlussfeier) zu erwarten.<br />

Da lediglich 1 Direktflug pro Tag nach Frankfurt und 1 Direktflug nach München pro<br />

Tag zur Verfügung standen, waren hier besondere Lösungen erforderlich.<br />

Anreise<br />

14 Verbände führten ihr vor-olympisches Trainingslager im asiatischen Raum durch, so z. B. in<br />

Japan (Tokio, Kumamoto, Shibetsu), in Korea (Seoul, Jeju, Jinju), Thailand (Bangkok) und in<br />

China (Zuhai, Xian). Mit den Verbänden wurde grundsätzlich vereinbart, dass die Langstrecke<br />

über den DOSB, die innerasiatischen Flüge eigenständig gebucht werden. Dieses Verfahren hat<br />

sich bewährt.<br />

Die Verbände, die eine direkte Anreise bevorzugten, folgten der Empfehlung, ca. 7-8 Tage vor<br />

Wettkampfbeginn anzureisen, und die Akklimatisierung im <strong>Olympische</strong>n Dorf durchzuführen.<br />

Für den Zeitraum vom 20.07. bis 19.08.<strong>2008</strong> wurden für 826 Personen Flüge nach <strong>Peking</strong>,<br />

Hongkong und Qingdao bzw. in das vor-olympische Trainingslager gebucht. Die Abreise erfolgte<br />

an 27 unterschiedlichen Tagen. Zu diesem Personenkreis zählten auch Präsidiumsmitglieder<br />

des DOSB, der Fachverbände, Heimtrainer etc, die offiziell nicht als Mitglieder der deutschen<br />

Olympiamannschaft zu zählen waren, deren Flüge organisatorisch von der Geschäftsstelle mit<br />

abgewickelt wurden.<br />

Einige der gebuchten Flüge waren vom Lufthansa Streik (28.07-04.08.) betroffen. Das Krisenmanagement<br />

von <strong>Der</strong>tour und Lufthansa hielt engen Kontakt mit den DOSB –Verantwortlichen<br />

und bemühte sich erfolgreich, Alternativen zu schaffen. Somit konnten weitreichende Einschränkungen<br />

vermieden werden.<br />

Abreise<br />

Bevor die letzten Aktiven in <strong>Peking</strong> angekommen waren, begann für einige bereits die Heimreise.<br />

So erfolgte die Abreise von insgesamt 833 Personen im Zeitraum vom 10.08. bis 27.08.<strong>2008</strong> an<br />

17 unterschiedlichen Tagen. Allein am 25.08. reisten 445 Personen ab. Dies war nur möglich und<br />

umsetzbar, weil Lufthansa ein zusätzliches Fluggerät von <strong>Peking</strong> nach München eingesetzt hatte.<br />

<strong>Der</strong> Transport vom <strong>Olympische</strong>n Dorf zum Flughafen lag in der organisatorischen Verantwortung<br />

des Organisationskomitees. Trotz intensiver Vorgespräche mit BOCOG, permanentem Informationsaustausch<br />

und detaillierter Informationen über Abflugtermine erfolgten die Abholung<br />

vom <strong>Olympische</strong>n Dorf und der Transport zum Flughafen häufig mit erheblicher Verspätung<br />

und mit mangelnder Fahrzeugkapazität. Dennoch erreichten alle Mitglieder der Olympiamannschaft<br />

pünktlich den geplanten Flug.<br />

Fazit<br />

Die Zusammenarbeit mit den erfahrenen DOSB-Partnern Lufthansa und <strong>Der</strong>tour hat sich in allen<br />

Bereichen der Flugorganisation bestens bewährt. Bereits im Juli 2007 wurde der Bedarf an<br />

<strong>Der</strong>tour und Lufthansa ermittelt, um ein ausreichendes Kontingent für die Olympiamannschaft<br />

blocken zu lassen. Es wurde versucht, den individuellen Bedürfnissen und Notwendigkeiten, die<br />

für die Athletinnen und Athleten bei der Anreise zu <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong>n von Bedeutung sind,

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