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XXIXX. Olympische Spiele Peking 2008 - Der Deutsche Olympische ...

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Planung und Organisation der <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong><br />

Das Präsidium des DOSB und der Geschäftsbereich Leistungssport haben frühzeitig mit der<br />

Planung und Organisation der <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> in allen Bereichen begonnen.<br />

Dabei wurde besonderer Wert auf das gesamte Nominierungsverfahren, die spezifische Vorbereitung der<br />

Athleten/innen und Betreuer/innen für die <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong>, auf das Anti-Doping-Management<br />

sowie auf die Corporate Identity der deutschen Olympiamannschaft gelegt. Aufgrund der kulturellen<br />

und politischen Besonderheiten der <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> in China wurde ebenfalls frühzeitig auf die internationalen<br />

Aspekte der <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> und der allgemeinen Aspekte der Menschenrechtsdebatte<br />

über China sowie eine sachgerechte Information aller Beteiligten dazu im Gesamtprozess<br />

Wert gelegt.<br />

Nach Analyse und Auswertung der Organisation der vorangegangenen <strong>Olympische</strong>n Sommerspiele<br />

wurde neben den organisatorischen und planungstechnischen Vorbereitungen ebenfalls<br />

noch einmal besonderer Wert auf die Betrachtung der Bedingungen einer Großmannschaft gelegt.<br />

Deshalb wurde auch ein Teambildungsprozess für die Gesamtmannschaft frühzeitig in die Planungen<br />

und die organisatorische Vorbereitung der <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> eingebunden.<br />

Nominierungsverfahren<br />

Nominierungsgrundsätze<br />

Die frühzeitige Verabschiedung der Nominierungsgrundsätze für die <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> in <strong>Peking</strong><br />

legte die Basis für das nachfolgende Nominierungsverfahren. In den Nominierungsgrundsätzen<br />

wurden die Teilnahmevoraussetzungen sowie die Verfahren zur Bearbeitung der sportartspezifischen<br />

Nominierungskriterien beschrieben, die das Verfahren für Anti-Doping-<br />

Bestimmungen, Einzelfallnominierungen bei Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen<br />

und die Überprüfung der Mitglieder der Olympiamannschaft nach dem Stasi-Unterlagen-Gesetz<br />

festlegen. Die Nominierungsgrundsätze haben sich bewährt und sollten auch für künftige <strong>Olympische</strong><br />

<strong>Spiele</strong> als Grundlage dienen. Auch das Festhalten an dem Kriterium der Endkampfchance<br />

zur Nominierung der Athletinnen und Athleten hat sich grundsätzlich bewährt und diente in positiver<br />

Weise als Grundlage für die Festsetzung der sportartspezifischen Nominierungskriterien<br />

durch den Spitzenverband in Abstimmung mit dem DOSB.<br />

Sportartspezifische Nominierungskriterien<br />

Die Festlegung der Normen in den sportartspezifischen Nominierungskriterien lagen bei vielen<br />

Spitzenverbänden über den Normen der internationalen Spitzenverbände. Die Orientierung an<br />

der Endkampfchance - jeweils heruntergebrochen auf die einzelnen Disziplinen und Sportarten -<br />

hat sich bewährt. Das Verfahren verlief bis auf wenige Ausnahmen reibungslos. Für die Zukunft<br />

ist hier z.B. im Tennis eine gemeinsame Linie mit der ITF weit im Vorfeld der <strong>Olympische</strong>n<br />

<strong>Spiele</strong> von London 2012 zu vereinbaren. Konfliktfälle konnten sämtlich im Sinne der Nominierungsgrundsätze<br />

auf der Basis der gemeinsamen Zielstellung mit den Verbänden geregelt werden.<br />

Nominierungsverfahren<br />

Die Nominierung durch das DOSB-Präsidium in drei Stufen mit drei Terminen hat sich bewährt.<br />

Die Möglichkeit der Einzelfallentscheidungen wurde durch das DOSB-Präsidium in der letzten<br />

Nominierungssitzung wahrgenommen. Die getroffenen Entscheidungen haben sich als richtig<br />

erwiesen. Die Überprüfung der Mitglieder der Olympiamannschaft nach dem Stasi-Unterlagen-<br />

Gesetz konnte durch eine reibungslose Zusammenarbeit mit der Birthler-Behörde ohne Probleme<br />

fristgerecht abgewickelt werden. In wenigen Einzelfällen wurde die Stasi-Kommission des<br />

DOSB unter Vorsitz von Herrn Gauck eingebunden.

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