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XXIXX. Olympische Spiele Peking 2008 - Der Deutsche Olympische ...

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Eintrittskarten<br />

192<br />

Grundsätzlich ist festzustellen, das der Anteil an Eintrittskarten, die dem deutschen Markt zugänglich<br />

gemacht wurden, trotz aller Nachverhandlungen viel zu gering war. Die Absicherung der<br />

deutschen Olympiamannschaft war zwar durch die Bestellung von eineinhalb Jahre vor den<br />

<strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong>n ausreichend. Das gesamte Umfeld der Verbände, die Angehörigen und<br />

wichtigen Gäste hatten aber enorme Schwierigkeiten bei der Versorgung von notwendigen Eintrittskarten.<br />

Hierbei ist kritisch anzumerken, dass von DERTOUR vor eineinhalb Jahren das Angebot<br />

an die Verbände gemacht wurde, vorab Eintrittskarten zu beziehen, die Verbände dieses<br />

Angebot jedoch alle haben verstreichen lassen. Bezgl. des Systems der Complimentary-Tickets<br />

für Athleten ist festzustellen, dass die Chinesen ein brauchbares System vorgehalten haben, das<br />

aber leider nicht über die Online-Funktionen – wie z.B. in Turin – verfügte. Die Kontrollen hinsichtlich<br />

des Zugangs der Athleten zu den Sportveranstaltungen anderer Sportarten wurden in<br />

der Praxis so großzügig (oder auch ineffektiv) gehandhabt, dass es bei der Großzahl von Sportveranstaltungen<br />

möglich war, auch ohne zusätzliche Eintrittskarte Zugang zur Athletentribüne zu<br />

erhalten.<br />

Zeremonien<br />

Die Organisation von Eröffnungs- und Schlussfeier war sehr gut; lediglich der Informationsfluss<br />

an die betroffenen NOK war zeitlich zu knapp bemessen. Lobend zu erwähnen ist die große Flexibilität<br />

des Organisationskomitees hinsichtlich der Teilnahme von „P-Akkreditierten“ an Eröffnungs-<br />

und Schlussfeier und dem dafür notwendigen Zugang zum <strong>Olympische</strong>n Dorf.<br />

Informations-Technologie (IT)<br />

Die Vorinstallation durch einen IT-Spezialisten hat sich als dringend erforderlich erwiesen. Ein<br />

Stromausfall hat allerdings gezeigt, dass Stabilität wichtiger als Innovation ist. <strong>Der</strong> Plan B, die<br />

Lan-Verkabelung durch Mannschaftsmitglieder auf telefonische Anweisung vom DOSB-Büro in<br />

Frankfurt war problemlos durchführbar. Die permanente „Rufbereitschaft“ des IT-Fachmanns<br />

ist besonders positiv zu bewerten und auch zwingend notwendig anzusehen. Die Verbände werden<br />

die Internetanschlüsse in der Zukunft verstärkt nachfragen. Die Infos über die Möglichkeiten<br />

müssen frühzeitig eingeholt und weiter gegeben werden.<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Thomas Arnold<br />

Vor Ort waren drei Mitarbeiter des DOSB-Ressorts Medien- und Öffentlichkeitsarbeit anwesend:<br />

Gerd Graus als Sprecher der Mannschaft, Michael Schirp als Ansprechpartner für TV und Hörfunk<br />

sowie Dr. Stefan Volknant als Ansprechpartner für Printmedien und Akkreditierungsfragen.<br />

Dazu muss noch Christian Sachs gezählt werden, der als persönlicher Referent des Chef de Mission<br />

in <strong>Peking</strong> war und Presseanfragen für diesen in Zusammenarbeit mit der Pressestelle koordinierte.<br />

Dies war unbedingt erforderlich, da ansonsten ein Mitarbeiter komplett nur für den Chef<br />

de Mission hätte abgestellt werden müssen.<br />

Die Arbeitsteilung hat sich als richtig erwiesen. Die Zahl der Mitarbeiter war ausreichend, da es<br />

eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Vertretern der Teilmannschaften gab. Dies erfolgte von<br />

Beginn der <strong>Spiele</strong> an. Es war für die Mitarbeiter der Pressestelle jederzeit möglich, die Teilmannschaftsleiter<br />

oder die für Medienarbeit zuständigen Vertreter der Teilmannschaften zu erreichen<br />

und mit diesen Absprachen zu treffen für: Interviewanfragen, Besuch der täglichen Pressekonferenzen,<br />

Besuch der Studios von ARD und ZDF. In dieser Hinsicht gab es keinerlei Probleme.<br />

Die Besetzung der Heimatredaktion verursachte dagegen Schwierigkeiten. Insbesondere der Bereich<br />

Internet konnte nicht in dem Maße gepflegt werden, wie dies notwendig gewesen wäre. Arbeitszeitregelungen<br />

und personelle Besetzung widersprachen diesem Ansinnen. Eine Lösungsmöglichkeit<br />

bei zukünftigen <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong>n besteht darin, Aushilfskräfte mit der Pflege der<br />

Internetseiten zu betrauen.

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