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XXIXX. Olympische Spiele Peking 2008 - Der Deutsche Olympische ...

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che sowie den Nachwuchsbereich erhalten. Es muss gelingen, die Auseinanderentwicklung<br />

der Disziplinbereiche wieder umzukehren (u. a. einheitlichere Leistungsdiagnostik, gemeinsame<br />

Lehrgänge, Daten- und Erfahrungsaustausch, Durchsetzung einer einheitlichen Trainingsdokumentation).<br />

Auch die Weiterentwicklung und Umsetzung einer trainingsmethodischen<br />

Grundkonzeption ist vom Cheftrainer voranzutreiben.<br />

� Weiterhin ist die Verzahnung und Kooperation zwischen Nachwuchs- und Spitzenbereich<br />

auszubauen. Dabei ist im Nachwuchsbereich stärker als bislang auf die Herausbildung von<br />

Leistungsvoraussetzungen Wert zu legen. Auch eine stärkere Herausprägung der individuellen<br />

Leistungsfähigkeit (Kleinbootleistung) ist anzustreben. <strong>Der</strong> Aufbau von Kleinbooten mit<br />

Orientierung an der Weltspitze ist zu forcieren.<br />

� Stärker als in der Vergangenheit ist darauf zu achten, dass alle perspektivreichen Kader optimal<br />

betreut werden. Hier müssen klare Absprachen und Abstimmungen zwischen Disziplintrainern<br />

und Heimtrainern unter Einbeziehung des neuen Cheftrainers erfolgen. In diesem<br />

Zusammenhang ist insbesondere in den beiden nacholympischen Jahren den Bundesstützpunkten<br />

und den dort arbeitenden Trainern eine besondere Rolle zuzusprechen.<br />

� Bei der Besetzung der Mannschaftsboote müssen klare und transparente Kriterien angewendet<br />

werden. Auch die Durchlässigkeit innerhalb der Disziplinen Skull und Riemen muss erhöht<br />

werden (z. B. -> besser ein konkurrenzfähiger Doppelvierer, als ein „mittelstarker“<br />

M4x und ein „mittelstarker“ M4-).<br />

� Hohe Bedeutung hat die „Duale Karriereplanung“ der Athleten. In allen Bootsklassen wird<br />

der DRV spätestens im vorolympischen Jahr auf professionell sehr gut vorbereitete Konkurrenzboote<br />

treffen. Um eine den Anforderungen entsprechende Olympiavorbereitung zu gewährleisten,<br />

müssen verstärkt Anreize im Sinne einer verbesserten Athletenabsicherung geschaffen<br />

werden, dass sich die TOP-Team Kader möglichst ab Frühjahr 2011 zur optimalen<br />

Vorbereitung auf die <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> 2012 freistellen lassen.<br />

Trotz einer perspektivischen Ausrichtung des TOP-Team Kaders sind härtere Kriterien bei der<br />

Benennung des Olympia TOP-Teams London 2012 anzuwenden als im vergangenen Olympiazyklus.<br />

Nur wer spätestens ab März 2011 eindeutig die Priorität auf die Olympiavorbereitung legen<br />

kann, sollte ins TOP-Team berufen werden, auch wenn ggf. zunächst nicht alle Bootsklassen<br />

über TOP-Team Kader besetzt werden können.<br />

Schießen (Kugeldisziplinen) Michael John<br />

1. Internationale Bestandsaufnahme<br />

Die Medaillengewinne<br />

in den 15 olympischen<br />

Wettbewerben (Kugeldisziplinen)<br />

verteilen<br />

sich auf 19 Nationen, dabei belegte<br />

Deutschland mit vier olympischen<br />

Medaillen (0-1-3) den 10. Platz. Die<br />

dominierenden Nationen waren China<br />

und die USA mit 8 bzw. 6 Medaillen.<br />

Überraschend stark waren die<br />

Mannschaften aus der Ukraine und<br />

der Tschechischen Republik (je 2 x<br />

Tab. 82<br />

NW Nation 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 - 3 4 - 10 1 - 10<br />

1 CHN 5 2 1 1 1 2 1 1 2 8 8 16<br />

2 USA 2 2 2 4 2 1 6 7 13<br />

3 UKR 2 1 1 1 3 2 5<br />

4 CZE 2 1 3 3<br />

5 ITA 1 2 1 1 1 1 1 3 5 8<br />

6 KOR 1 1 1 2 1 3<br />

7 FIN 1 1 2 2 2 4<br />

8 IND 1 1 1 1 2 3<br />

9 RUS 2 2 2 3 2 2 4 9 13<br />

10 GER 1 3 1 1 1 2 4 5 9<br />

Gold und 1 x Silber). In der Nationenwertung, in der die Plätze 1 – 10 bewertet wurden, konnten<br />

sich 40 Nationen platzieren. Hier liegt das Team Deutschland auf Rang 4. <strong>Der</strong> angestrebte Platz 3<br />

wurde nur knapp verfehlt (Tab. 82).

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