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XXIXX. Olympische Spiele Peking 2008 - Der Deutsche Olympische ...

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ner Möglichkeiten gespielt hat. Bei den Damen gab es eine äußerst unbefriedigende Vorstellung.<br />

Nach dem Ausscheiden der Mannschaft in der Vorrunde kamen auch die beiden Einzelspielerinnen<br />

nicht über die erste Runde hinaus. Können die Herren in der Weltspitze noch einigermaßen<br />

mithalten, ist bei den Damen der Abstand zur Weltspitze eher größer geworden.<br />

3. Schlussfolgerungen<br />

<strong>Der</strong> DTTB verfolgt ein konsequentes Leistungssportkonzept mit Konzentration auf den Bundesstützpunkt<br />

in Düsseldorf, wo sich auch das <strong>Deutsche</strong> Tischtennis-Zentrum (DTTZ) befindet.<br />

Die Konzentration der besten deutschen <strong>Spiele</strong>r in Düsseldorf wirkt sich leistungsfördernd aus.<br />

Die Vorbereitung auf die <strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> <strong>2008</strong> im Verbund mit starken europäischen Partnern<br />

hat sich bewährt und sollte ausgebaut werden. Obwohl die Damen eine gleichgeartete Vorbereitung<br />

hatten, haben sich entsprechende Leistungen nicht eingestellt. Hier sind trainingsmethodische<br />

Überlegungen anzustellen und Erkenntnisse der Leistungsdiagnostik zu nutzen. Das<br />

Laufbahnende bisheriger Leistungsträger bedingt die Notwendigkeit des Heranführens der Anschlusskader<br />

bzw. des Nachwuchses an das internationale Leistungsniveau. Im Zuge der „Zielvereinbarung<br />

London 2012“ sind dafür bereits Vorkehrungen getroffen worden.<br />

Trampolinturnen Thomas Sinsel<br />

Internationale Bestandsaufnahme<br />

Männer: <strong>Der</strong> <strong>Olympische</strong> Wettkampf im Trampolinturnen der Männer war durch<br />

ein international hochklassiges und ausgeglichenes Teilnehmerfeld gekennzeichnet.<br />

Die Nationen waren enorm gut vorbereitet und hatten einen immensen, professionellen<br />

Aufwand in ihrer Vorbereitung auf die <strong>Olympische</strong> <strong>Spiele</strong> betrieben. So ging<br />

es bei allen Entscheidungen insgesamt sehr eng zu. Einige Nationen hatten Ersatzleute mitgebracht,<br />

Nationen mit zwei Startplätzen hatten u.a. auch zwei Trainer vor Ort.<br />

Tab. 87<br />

Platz Nation Männer Frauen Total Rang<br />

G S B Total G S B Total G S B Total<br />

1. CHN 1 0 1 2 1 0 0 1 2 0 1 3 1<br />

2. CAN 0 1 0 1 0 1 0 1 0 2 0 2 2<br />

3. UZB 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 1 1 3<br />

Die Dominanz der Chinesen (Lu<br />

Chunlong und Dong Dong) wurde schon<br />

in der Qualifikation mit den Platzen 1 und<br />

2 deutlich sichtbar. Im Finale konnte sich<br />

allein der Kanadier Jason Burnett in die<br />

chinesische Phalanx schieben, er gewann<br />

die Silbermedaille. Grundsätzlich war eine starke Qualitätssteigerung im Bereich der Schwierigkeitsgrade<br />

der Übungen zu beobachten. Um auf diesem hohen Qualitätsniveau turnen zu können,<br />

waren alle Turner in einer optimalen athletischen Verfassung. Auch Henrik Stehlik war sehr<br />

gut vorbereitet, er fiel auf Grund einer nachgewiesenen Fehlentscheidung der Wettkampfrichter<br />

nach seinem 3. Platz in der Pflicht auf den 16. Rang zurück. Einsprüche seitens der Mannschaftsleitung<br />

wurden abgewiesen, er durfte am Einzelfinale nicht mehr teilnehmen (Tab. 87).<br />

Frauen: Einzig Kanada hatte zwei Turnerinnen ins Finale gebracht und konnte dort mit Karen<br />

Cockburn die Silbermedaille erringen. Olympiasiegerin wurde nach einer beeindruckenden Qualifikation<br />

die Chinesin He Wenna, die Bronzemedaille gewann Ekaterina Khilko aus Usbekistan.<br />

Konnte Anna Dogonadze in der Qualifikation noch den 7. Platz erreichen, so musste sie, verletzungsbedingt,<br />

allen anderen Turnerinnen im Finale den Vortritt lassen und belegte am Ende<br />

Platz 8. Auch bei den Frauen waren sehr gut vorbereitete Athletinnen am Start, lediglich 2-3<br />

Teilnehmerinnen waren bei normalem Wettkampfverlauf keine Finalchancen einzuräumen.<br />

2. Nationale Bestandsaufnahme<br />

Männer: Überschattet war aus deutscher Sicht der olympische Wettkampf der Trampolinturner<br />

durch eine Fehlentscheidung der Kampfrichter. Schlimm erwischte es dabei unseren Bronzemedaillengewinner<br />

von Athen 2004, Henrik Stehlik, der nach einer vermeintlichen Mattenberührung<br />

beim 10. Sprung seiner Vorkampfkür nur auf dem 16. Rang landete.

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