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XXIXX. Olympische Spiele Peking 2008 - Der Deutsche Olympische ...

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Arbeitsweise<br />

193<br />

Die Aufteilung der Arbeitsgebiete war den Anforderungen entsprechend richtig gewählt. Getrennte<br />

Ansprechpartner für TV/Hörfunk und Print sowie einen Sprecher der Mannschaft/Koordinator<br />

zu wählen ist notwendig. Dazu sollte ein Betreuer des CdM vor Ort sein.<br />

Die Absprache innerhalb der Mannschaft mit dem stellvertretenden CdM hat nach unserer Auffassung<br />

sehr gut funktioniert.<br />

Verbesserungswürdig sind aus Sicht der Medienvertreter Informationen über An- und Abreise<br />

der Athleten und Athletinnen, Angaben zu den Kontaktdaten der Teilmannschaftsleiter usw. Es<br />

empfiehlt sich, im Vorfeld der <strong>Spiele</strong> das Treffen mit den Medienverantwortlichen der Teilmannschaft<br />

noch früher abzuhalten und exakt die Aufgaben zu verteilen. Die Koordination der Interviewanfragen<br />

über die DOSB-Pressestelle hat sich bewährt und sollte beibehalten werden. Die<br />

einzelnen Betreuer können jedoch direkter in die Ausführung mit einbezogen werden – vor Ort<br />

an den Sportstätten.<br />

Sehr positiv war die frühe Heraushebung besonderer Athleten, denen eine spezielle Medienbetreuung<br />

zuteil werden musste: Dirk Nowitzki, Fabian Hambüchen, Timo Boll und Britta Heidemann.<br />

Die frühzeitig initiierten Absprachen mit den Betreuern, Managern und Teilmannschaftsleitern<br />

erwies sich als fruchtbar und zielführend.<br />

Akkreditierungen<br />

Bei der Zuteilung der Akkreditierungen muss beachtet werden, dass die Vertreter der Presseabteilung<br />

Zugang zu den Mixed-Zone-Bereichen auch des Fernsehens haben. Sonst können die Aufgaben,<br />

wie es in <strong>Peking</strong> der Fall war, nicht wahrgenommen werden. In <strong>Peking</strong> musste speziell bei<br />

Dirk Nowitzki und Fabian Hambüchen mehrfach Bernhard Schwank eingreifen, was nicht seine<br />

Aufgabe als stellvertretender CdM sein darf. Entweder muss beim IOC diesbezüglich interveniert<br />

werden, damit es zu einer Änderung kommt, oder die Verteilung der Akkreditierungen innerhalb<br />

der deutschen Mannschaft anders vorgenommen werden.<br />

Arbeitsbedingungen<br />

Die Arbeitsbedingungen im <strong>Olympische</strong>n Dorf in <strong>Peking</strong> waren sehr gut: ausreichend Platz,<br />

Stauraum, Arbeitsfläche usw. Probleme erzeugten lediglich die technischen Voraussetzungen. Die<br />

zuerst aus Sicherheitsgründen gewählte Art der Internetverbindung in den DOSB-Server in<br />

Frankfurt hätte aufgrund der Geschwindigkeit der Verbindungen ein Arbeiten in der Pressestelle<br />

fast unmöglich gemacht. <strong>Der</strong> Zugang über den VPN-Client war zwar weitaus besser, aber auch<br />

nicht immer zufriedenstellend. Hier muss für Vancouver gemeinsam mit der technischen Abteilung<br />

über eine bessere Lösung nachgedacht werden.<br />

Die zur Verfügung gestellten Telefone waren sowohl hinsichtlich der Bedienung als auch insbesondere<br />

der Lesbarkeit der Displays eher eine Behinderung als eine Unterstützung der Arbeit.<br />

Speziell für die Presseabteilung war es zudem ein Nachteil, eine Flatrate mit deutscher Nummer<br />

zu haben. Kollegen aus Deutschland, die mit chinesischen Handys arbeiteten – dies war die<br />

Mehrzahl – durften aufgrund ihrer Telefonverträge keine deutschen Nummern anwählen. Somit<br />

war die Presseabteilung für diese Kollegen nicht erreichbar und musste frühzeitig Handys mit einem<br />

chinesischen Telefonvertrag anschaffen. Es empfiehlt sich eventuell Dual-Card-Handys anzuschaffen.<br />

Pressekonferenzen<br />

<strong>Der</strong> Pressekonferenzraum im <strong>Deutsche</strong>n Haus hat sich entgegen erster Befürchtungen von der<br />

Größe her gesehen als ausreichend erwiesen. Dies ist aber auch auf die Tatsache zurückzuführen,<br />

dass die Pressekonferenz bei den Medienvertretern nicht auf die Resonanz stieß, die erwartet<br />

wurde. Zurückzuführen ist dies auch auf die Lage des <strong>Deutsche</strong>n Hauses. Für den Besuch einer<br />

PK mussten von den Medienvertretern etwa vier Stunden eingeplant werden. Daran änderte auch

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