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Adel im Pfälzer rAum - Historischer Verein der Pfalz

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von gemmingen, <strong>der</strong> als assessor be<strong>im</strong> reichskammergericht in speyer tätig und<br />

als Ortsherr von ingenhe<strong>im</strong> auch in <strong>der</strong> <strong>Pfalz</strong> begütert war. Bei den Friedensverhandlungen<br />

in Osnabrück fand gemmingen eine starke stütze an Kurmainz, vor<br />

allem nachdem dort 1647 johann Philipp von schönborn die nachfolge des Kurfürsten<br />

anselm Kas<strong>im</strong>ir wambolt von umstadt angetreten hatte. 47 Die reichsritterschaft<br />

konnte somit ihren überragenden Einfluss <strong>im</strong> Mainzer Kurstaat, den<br />

sie sich über jahrhun<strong>der</strong>te ausgebaut und <strong>im</strong> 16. jahrhun<strong>der</strong>t zäh verteidigt hatte,<br />

in politische erfolge ummünzen. Der westfälische Frieden von 1648 bedeutete<br />

auch für die reichsritterschaft die verfassungsrechtliche wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong><br />

Verhältnisse aus <strong>der</strong> Vorkriegszeit und damit die sicherung ihrer politischen exi stenz<br />

bis zum ende des alten reiches.<br />

47 Press, reichsritterschaft <strong>im</strong> reich (wie anm. 2) s. 120f.; vgl. dazu auch rudolf endres, Die Friedensziele<br />

<strong>der</strong> reichsritterschaft, in: heinz Duchhardt (hg.), Der westfälische Friede. Diplomatie,<br />

politische zäsur, kulturelles umfeld, rezeptionsgeschichte (historische zeitschrift Beihh. nF 26),<br />

München 1998, s. 565­578.<br />

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