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2. Die Untersuchungsmethode - Personen - Technische Universität ...

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3.4.1 Arbeitsplatz und Aufgaben<br />

M.s Ausbildungshintergrund ist ein BA in Economics. Sie hat lange in der Werbebranche gearbeitet, in<br />

kreativen Agenturen. Danach hat sie an der Open University eine Ausbildung als Projektmanagerin<br />

absolviert. Gegenwärtig arbeitet sie an einem MBA Technology. Einmal im M.t gibt sie einer Frauengruppe<br />

Yogaunterricht – “das brauche ich, sonst könnte ich nicht den Job machen”. M. kam im Mai 2000 zu<br />

Mediaform und war zum Zeitpunkt der Fallstudie bereits entschlossen, zu einer anderen Agentur zu<br />

wechseln:<br />

30<br />

Sie wollen mich jetzt unbedingt promoten, aber ich will das nicht, das ist nicht mein Lebenskonzept, ich will<br />

PM sein, und nicht für sie eine kranke Firma aus dem Dreck ziehen, wenn es starke Abteilungsleiter gäbe,<br />

und mit GS2 – F (eine Kundin) hat mir gestern ein Kompliment gemacht, gesagt, wenn die Dich jetzt<br />

verlieren ... (PRÄS).<br />

M. wurde als Projektmanagerin für Internet Solutions eingestellt. Ihren Arbeitsbereich charakterisiert sie<br />

folgendermaßen:<br />

Eine war heute, also wo ich jetzt spät dran war, also beim Zurückkommen. Das war eine Web-Site für<br />

MK.at. Das ist jetzt momentan schon fast fertig. Das ist in der letzten Closure-Phase, also in der<br />

Schließphase von dem Projekt. Das andere Projekt ist Web4. ... Da machen wir ihnen auch eine neue<br />

Web-Site. Und das ist jetzt das, was wirklich jetzt mein Hauptaugenmerk hat. Und das ist jetzt, da mache<br />

ich einfach das Project-Management selbst. Und dann habe ich noch dazu die R, sie ist meine Assistentin,<br />

und ich trainiere sie, eine Project Managerin zu werden. Und dann habe ich N. Sie macht ein Praktikum bei<br />

uns, und ich bestimme ihren Lehrplan, wie sie zu lernen hat. Noch dazu bin ich sogenannte Speaker,<br />

Speakerin für Project Management. ... Das heißt, ich schaue auf alle anderen Project Manager, wie es<br />

ihnen geht, wo sie Probleme haben, und vermittle gegenüber der Geschäftsführung (M, INT)<br />

M.s Arbeitsplatz ist auf einer Empore. Man erreicht ihn über eine offene Treppe. Sie sagt: „Ich brauche<br />

einen ordentlichen Schreibtisch, räume ihn abends immer auf.“<br />

Fig. 6 M.s Arbeitsplatz<br />

In den „normalen Arbeitstag“ am Schreibtisch, in intensive Gespächssituationen, wie etwa bei der<br />

Schulung der Praktikantin, mischen sich häufige Telefonate und das Einholen von Informationen am<br />

Computer. Ein wichtiger Teil von M.s Arbeitstag besteht in Meetings, entweder im Haus oder bei Kunden.<br />

M. hat genaue Vorstellungen über sich und ihre Arbeit, für die die menschlichen Beziehungen eine große<br />

Rolle spielen:<br />

Am Telefon zu ihrer Assistentin:

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