2. Die Untersuchungsmethode - Personen - Technische Universität ...
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auch innerhalb der Firma in bezahlte Projekte zu konzentrieren und möglichst wenig in unbezahlte Arbeit.<br />
Und das macht natürlich meine Arbeit sehr schwer. Weil alles, was ich brauche, jetzt auch an<br />
Präsentationsmaterial z.B. für Mediaform selber, das steht bei allen Leuten natürlich am untersten Ende.<br />
Das werden vorher alle anderen Dinge abgearbeitet, bevor da etwas gemacht wird. Und das ist einfach<br />
wahnsinnig mühsam. Das ist dann mehr so auf einer Gefallenbasis oder so. Ja, ich mache es dir in der<br />
Nacht oder ich mache es dir am Wochenende oder so. Und das ist sehr unangenehm. (E, BERUF INT)<br />
3.5.3 Kommunikation mit der Geschäftsleitung<br />
E. hat jeden Montag einen Jour Fixe mit einem der Geschäftsleiter. Sie bereitet diese Treffen sorgfältig<br />
vor. GS2 gilt als schwierig. Er ist impulsiv, cholerisch und hat eine Tendenz, sein Gegenüber zu<br />
überfahren. Obwohl er Respekt vor E. hat und ihr durchaus freundlich gesonnen ist, muss sie viel Energie<br />
aufbringen, um ihren Argumenten Gehör zu verschaffen.<br />
Zunächst geht es um die Möglichkeit, im Rahmen einer Veranstaltungsreihe eines Museums, einen<br />
Design Show Case zu gestalten. Das ist ein durchaus attraktives Angebot.<br />
E: Ja, also das heißt, dass wir nächstes Jahr, wenn wir wollen, so einen Show Case gestalten können. Das<br />
ist sehr gut von der Öffentlichkeitswirksamkeit.<br />
GS2: Warum erst nächstes Jahr? ....<br />
E: Für mich ist nur wichtig, ich müsste ans XX so eine halbseitige Ideenskizze einfach mal schicken, was<br />
wir uns ungefähr vorstellen könnten, damit sie das schon in ihren Programmentwurf aufnehmen kann. Weil<br />
die muss ja das auch dann erst bis zum —<br />
GS2: Dafür brauche ich, in welchen Räumen findet das statt, wie schaut das aus. Ich möchte wissen, wo<br />
das stattfindet, was man dort tut. Welche technischen Mittel stehen uns zur Verfügung? Wie groß soll das<br />
sein, also die Quadratmeter, die wir da füllen müssen?<br />
E: Ich glaube, so komplett … es sollte wirklich nur eine Ideenskizze sein. einfach nur, was kommt<br />
überhaupt ungefähr von unseren Arbeiten her —<br />
GS2: <strong>Die</strong> Ideenskizze ist eine ganz simple. Ich sage, das einzige, was mich dort interessiert zu zeigen, ist<br />
unsere neue Website. (JOUR)<br />
Im folgenden geht es um E.s Vorschlag, sich an einer Medieninitiative zu beteiligen, die ca. 100.000 S pro<br />
Jahr kosten würde, sowie um andere Möglichkeiten der PR Arbeit:<br />
E: Trotzdem ist die Pressevermarktung - hat der alles drinnen, was du sagst — Nur, in der Pressearbeit<br />
sind uns gewisse Grenzen gesetzt. Wenn wir in solche Dinge nicht investieren, dann kommen wir in<br />
gewisse Medien nicht hinein. Das ist einfach so. —<br />
GS2: Was mich interessiert, sind ganz einfach z.B. Marketingclub Österreich. Da gibt es einen eigenen<br />
Marketingclub in Österreich. Dort will ich hinein, in die Veranstaltungen will ich hinein, weil dort hocken 20<br />
Marketingleiter, fünf Vorstände an so einem Abend. Und wenn ich nur einen aus einem solchen Vortrag<br />
mitkriege zum Thema Konvergenz, zum Thema was auch immer, dann habe ich hundertmal mehr<br />
Geschäft gemacht. Und bei Presse geht es bei mir ausschließlich um Geschäftmachen. Ich will aus den<br />
Presseartikeln Geschäft machen, nicht beim Design. Design-Veröffentlichungen haben quasi reinen<br />
Imagewert. —.<br />
GS2: — wir haben unser Buch. Wir werden 2003 das nächste Buch machen. Wir bauen jetzt eine Website,<br />
die, hoffe ich, das bringt, was ich mir vorstelle, also wirklich die zwei Schritte vom Kreativen drüber ist über<br />
dem, was es derzeit am Markt gibt. Daran basteln wir gerade. Und das sind so Dinge, in die ich — Energie<br />
hineinstecke. Ja, weil damit habe ich dann fünf Fliegen auf einen Schlag geschlagen. Ich bin in einer