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2. Die Untersuchungsmethode - Personen - Technische Universität ...

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– wir wollen ja nicht seine Bilder zerstören, das denkt der Künstler immer, aber das will ich nicht – nur das<br />

Modell, das ist zu bildlich –<br />

I: Das sollte in Teilen offen und dann wieder gefüllt sein – die Tauben halten ja auch einen<br />

Respektabstand, so ein Sichtschutz –<br />

S: Da kannst Du auch eine Plane spannen, das impliziert noch keine geschlossene Fläche - Geh in den<br />

Prater um zu begreifen, wie viele System in so einer Eventmaschine drinnenhängen – bedingen die sich,<br />

kommen die additiv zusammen? —-<br />

Es kommen jedes Mal neue Ideen bezüglich der Konstruktion. Anna soll Modelle in unterschiedlichen<br />

Maßstäben bauen – 1:2, 1:50 – um die Praktikabilität verschiedener Mechanismen auszuprobieren,<br />

Schnitte zeichnen, „wo man sich reibungsmäßig etwas überlegt“, eine Stahlbaufirma kontaktieren. S.<br />

scheint Anna mit manchen ihrer Vorschläge zu überfordern, gleichzeitig beschäftigt sie sich viel mit ihr.<br />

B. ist gleichfalls stark am Konzeptuellen interessiert. Eines der Projekte, für das sie sich besonders<br />

zuständig fühlt, ist die Neukonzeption des Büroraums für eine Firma mit wissenschaftlichen Agenden<br />

(WW). In einer internen Besprechung stellt sie ihre grundsätzlichen Überlegungen vor. Zunächst geht es<br />

um Typologien. Sie hat versucht, die einem Buch entnommenen Kriterien ‚Status, privacy, territoriality,<br />

social interaction’ auf die Raumsituation von WW umzulegen. Vor sich hat sie diverse Kopien aus<br />

Büchern, diagrammatische Skizzen und einen Plan liegen. Sie hält einen Vortrag.<br />

Fig. 20 Konzeptarbeit<br />

B: Also dieser total intime Raum zum konzentrierten Arbeiten, dann das Gespräch mit einem anderen<br />

Gegenüber und dann halt mit mehreren <strong>Personen</strong>, und dann, wenn man es noch erweitert halt. ... Ja, da<br />

gibt es verschiedene Formen von Kommunikation, also sozusagen eben zu zweit oder so von Tisch zu<br />

Tisch oder in einem Meeting, wobei immer unterschiedlich sein kann, wie der Bereich drumherum ist, ob<br />

der total verschlossen ist, oder ob der noch zulässt, dass hier noch mehr dazukommt, ob das jetzt drei<br />

oder vier werden.<br />

S: Was ist als combi office zu verstehen? —<br />

B: Na, hier gibt es eine ziemlich rigide sozusagen … ja, genau, wo diese Zellen sind, mit Türen,<br />

abgeschlossenen Türen, und dann an einem Gang enden, oder irgendwo sitzen dann noch so offenere<br />

Räume. Während das combi office hat halt so eine zellartige Struktur, die sich aber öffnet in so einen …<br />

... Und die XX, die haben so prinzipiell die Büros in soviel Kategorien aufgeteilt, in Club, abgeleitet von<br />

diesem englischen Club, cell, hive, Bienenstock, und den ist eher so eine Hütte oder so. Und dann gibt es<br />

dasselbe eben noch einmal in dem, also Interaktion im Zusammenhang mit dem, wie man den Raum<br />

besetzt. Und das habe ich dann versucht, auf die WW quasi einfach drüberzulegen auf das, was die<br />

eigentlich jetzt an Struktur haben. (BEOB)

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