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2. Die Untersuchungsmethode - Personen - Technische Universität ...

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Mi: Ja, es ist sicher angenehmer, ja.<br />

Ch.: Gut, das hätten wir jetzt auch noch geschwind geklärt. <strong>Die</strong> Frau S sagt weiterhin zu mir Sie, aber das<br />

macht mir auch nichts.<br />

S: … manchmal du, manchmal Sie.<br />

Ch.: Aber wir wissen, wie es gemeint ist, und es kommt ja dann auf ein herzliches Verhältnis an, und das<br />

haben wir ja in der Zwischenzeit uns erarbeitet, gell, schwer, aber doch. Das dauert alles seine Zeit (TB1).<br />

<strong>Die</strong> eigentliche Besprechung beginnt danach mit dem Austausch von Informationen über Klienten ,<br />

Tätigkeiten und offene Fragen. Terminplanung, Terminverschiebungen, Tausch von Terminen oder<br />

Klienten können hier ebenso Thema sein, wie interessante Zusendungen, Veranstaltungen, gemeinsame<br />

Aktivitäten, auftretende Probleme, Wissenslücken etc.<br />

<strong>Die</strong> Besprechung beginnt damit, dass Ch. eine Liste durchgeht, auf der vermerkt ist, welche Klienten<br />

bezahlt haben, was bei wem noch offen ist. Es werden Überlegungen angestellt, bei wem man was<br />

einfordern soll oder nicht – Ch. hat sehr schnell die Tendenz zu sagen: Na, dann lass ma’s halt.<br />

Th. ist mit dieser Haltung nicht einverstanden und sagt das auch (TB3).<br />

Ab und zu kommt die Raumgestaltung oder die Anschaffung von Büromaterial zur Sprache:<br />

Ch.: Na gut. Hat noch wer von euch noch schnell was?<br />

Th: … schmälere Ordner, nicht … drei bis vier im Jahr.<br />

B: Du brauchst schmale Ordner?<br />

Th: Ja, für meine größeren Bilanzen nehme ich einen Bilanzordner. Da brauche ich nicht die dicken …<br />

Weiß ich nicht. <strong>Die</strong> habe ich jedes Jahr dann in eigenen Ordnern drinnen.<br />

Ch.: Ich möchte aber gern die blauen Ordner wechseln in graue.<br />

B: Grau?<br />

Th: Wurscht. Was ist Buchhaltung? Ist blau?…<br />

A: Seit wann magst du grau? Ist nichts mehr mit schwarz?<br />

Ch.: Seit ich bei den diversen Rechtsanwältinnen war, die haben es alle blaue�…<br />

… hellgrau.<br />

F2: … normal blau …<br />

Ch.: … bei der C, das hat genauso ausgeschaut wie unser Block, das ist ja fad. Da ist überhaupt kein<br />

Unterschied mehr.<br />

Th: Ja, aber jetzt gehst in ein Büro, wo es lauter graue Ordner gibt …<br />

S: Also grau gefällt mir eigentlich nicht. … So hellgrau – dunkelgrau gefällt mir nicht.<br />

Th: Mir gefällt es schon. …<br />

G: Aber blau … (TB3).<br />

In der ersten Hälfte der Besprechung werden Alltagsprobleme ausgetauscht, die jüngeren<br />

Mitarbeiter/innen profitieren von der Erfahrung der Älteren, Ch. leitet die Diskussion:<br />

Ch.: So, das ist schon spannend, gell.<br />

K: Na, sie kann die Einnahmen da rausschreiben und auf eigene Verantwortung, dem Finanzamt muss sie<br />

es allerdings vorlegen. Das kann man sagen.<br />

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