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Migration und Gesundheit - BITV-Test

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Prävention für Menschen mit <strong>Migration</strong>shinterg<strong>und</strong> <strong>Migration</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit 123<br />

Tabelle 7.3.1.1<br />

Zielgruppen der Präventionsprojekte der Datenbank<br />

Quelle: Datenbank »Ges<strong>und</strong>heitsförderung bei sozial Benachteiligten«, eigene Berechnung<br />

Zielgruppen der Projekte Anzahl Prozentual von n = 2.683<br />

ausschließlich Menschen mit <strong>Migration</strong>shintergr<strong>und</strong> 161 6,0 %<br />

unter anderem Menschen mit <strong>Migration</strong>shintergr<strong>und</strong> 703 26,2 %<br />

ohne Berücksichtigung von Menschen mit <strong>Migration</strong>shintergr<strong>und</strong> 1.819 67,8 %<br />

gesamt 2.683 100,0 %<br />

Die Tabelle 7.3.2.1 gibt einen Überblick über<br />

die Handlungsfelder der Projekte, die sich ausschließlich<br />

oder unter anderem an Menschen<br />

mit <strong>Migration</strong>shintergr<strong>und</strong> richten. Zwei Drittel<br />

der Projektanbieter nennen die Stärkung der Bewältigungsressourcen<br />

als das wesentliche Handauch<br />

»Migranten allgemein« angegeben. Es zeigt<br />

sich also, dass die meisten, in der Datenbank erfassten<br />

Projekte für Menschen mit <strong>Migration</strong>shintergr<strong>und</strong><br />

nicht nur für spezielle Untergruppen,<br />

sondern für alle Personen in dieser Zielgruppe<br />

zugänglich sein sollen (<strong>und</strong> z. T. auch für Angehörige<br />

sozial benachteiligter Gruppen).<br />

Ein großer Teil der erfassten Präventionsprojekte<br />

für Menschen mit <strong>Migration</strong>shintergr<strong>und</strong><br />

ist geschlechts- <strong>und</strong> altersgruppenspezifisch ausgerichtet.<br />

Fast in jedem zweiten Projekt werden<br />

gezielt Frauen <strong>und</strong> Mädchen angesprochen. Der<br />

Anteil der Projekte, die sich spezifisch an Männer<br />

<strong>und</strong> Jungen richten, liegt bei 26 %. Etwa drei Viertel<br />

der Projekte sind speziell oder unter anderem<br />

für die Altersgruppe der jungen Erwachsenen (19<br />

bis 29 Jahre) konzipiert, gut jedes zweite Projekt<br />

berücksichtigt auch die Jugendlichen im Alter von<br />

15 bis 18 Jahren. Es gibt ebenfalls spezielle Angebote<br />

für Kinder <strong>und</strong> Säuglinge. Die regionale Ver-<br />

teilung der Präventionsangebote für Menschen<br />

mit <strong>Migration</strong>shintergr<strong>und</strong> schwankt je nach<br />

B<strong>und</strong>esland, <strong>und</strong> dies unabhängig von ihrer Bevölkerungsstärke.<br />

Im B<strong>und</strong>esdurchschnitt werden<br />

rechnerisch r<strong>und</strong> 12 Projekte je 100.000 ausländische<br />

Staatsangehörige angeboten (eigene Berechnung).<br />

Der Wirkungsradius <strong>und</strong> die Anzahl der<br />

erreichten Menschen mit <strong>Migration</strong>shintergr<strong>und</strong><br />

werden in der Datenbank nicht erfasst.<br />

7.3.2 Ziele, Maßnahmen <strong>und</strong> Angebotsarten in<br />

den Präventionsprojekten<br />

Tabelle: 7.3.2.1<br />

Anliegen der Präventionsprojekte<br />

Quelle: Datenbank »Ges<strong>und</strong>heitsförderung bei sozial Benachteiligten«, eigene Berechnung<br />

Handlungsfelder zur Verbesserung des<br />

Ges<strong>und</strong>heitsverhaltens<br />

Prozentual von n = 864<br />

(Mehrfachnennungen möglich)<br />

Bewältigungsressourcen (z. B. zur Konfliktlösung) 65,6 %<br />

Stressbewältigung 44,4 %<br />

Gewaltprävention 41,3 %<br />

Ernährung 37,7 %<br />

Alkoholprävention 35,8 %<br />

Prävention von<br />

Medikamentenmissbrauch<br />

31,6 %<br />

Drogenprävention 31,3 %<br />

Sexualverhalten 30,1 %<br />

Sport <strong>und</strong> Bewegung 29,9 %<br />

Rauchprävention 23,6 %<br />

AIDS-Prävention 23,5 %<br />

Unfallprävention 8,8 %

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