Migration und Gesundheit - BITV-Test
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<strong>Migration</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit in der Ges<strong>und</strong>heitsberichterstattung <strong>Migration</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit 25<br />
2.4.4 Datengr<strong>und</strong>lagen für den vorliegenden<br />
Bericht<br />
Für die Erstellung des vorliegenden Berichtes wurden<br />
vor allem die amtliche Statistik, Daten der Sozial-<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsberichterstattung, repräsentative<br />
Studien sowie Wiederholungserhebungen<br />
(Mikrozensus, Panels) herangezogen, darunter:<br />
▶ Bevölkerungsstatistik<br />
▶ Statistik der Bevölkerungsbewegung<br />
▶ Todesursachenstatistik<br />
▶ Mikrozensus<br />
▶ Sozio-oekonomisches Panel (SOEP)<br />
▶ Studie »Health Behaviour in School-aged<br />
Children« (HBSC-Studie)<br />
▶ Kinder- <strong>und</strong> Jugendges<strong>und</strong>heitssurvey (KiGGS)<br />
▶ Arbeitsunfallstatistik<br />
▶ Sozialhilfestatistik.<br />
Diese Datenquellen stellen weitgehend repräsentative<br />
<strong>und</strong> regelmäßig erhobene Daten zum<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Migration</strong>sstatus der Bevölkerung<br />
oder einzelnen Untergruppen bereit. Das<br />
erlaubt es, Trends bzw. Veränderungen über die<br />
Zeit im Sinne eines fortlaufenden Monitorings<br />
in der Zielgruppe zu beobachten. Eine Übersicht<br />
der verfügbaren Quellen mit zusätzlichen<br />
Informationen, wie Menschen mit <strong>Migration</strong>s-<br />
hintergr<strong>und</strong> abgebildet werden <strong>und</strong> welche sozioökonomischen<br />
<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Aspekte<br />
berücksichtigt werden, gibt Tabelle A.1 auf Seite<br />
26 ff. Die meisten Datenquellen lassen nur grobe<br />
<strong>und</strong> unpräzise Unterteilungen der eingeschlossenen<br />
Personen hinsichtlich ihres <strong>Migration</strong>sstatus<br />
zu (wie z. B. deutsche vs. ausländische<br />
Nationalität). Detailliertere Angaben zum <strong>Migration</strong>shintergr<strong>und</strong><br />
werden im SOEP erhoben. Seit<br />
Inkrafttreten des neuen Mikrozensusgesetzes am<br />
1.1.2005 wird auch im Mikrozensus nicht mehr<br />
nur die aktuelle eigene Staatsangehörigkeit erfasst,<br />
sondern zusätzlich eine eventuelle frühere<br />
sowie die Staatsangehörigkeit der Eltern. Bei zugewanderten<br />
Personen wird zudem das Zuzugsjahr<br />
erfragt. So lassen sich Menschen mit <strong>Migration</strong>shintergr<strong>und</strong><br />
aus der zweiten Generation im<br />
Mikrozensus zukünftig auch dann identifizieren,<br />
wenn sie die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen<br />
haben.<br />
Lokale bzw. zeitlich begrenzte Forschungsprojekte<br />
zur Ges<strong>und</strong>heit von Menschen mit <strong>Migration</strong>shintergr<strong>und</strong><br />
liefern ebenfalls wichtige<br />
Informationen. Sie können aber Kriterien wie<br />
regelmäßige Bereitstellung von Daten <strong>und</strong> Repräsentativität<br />
meist nicht erfüllen. Daher wurden<br />
sie nur berücksichtigt, wenn entsprechende Informationen<br />
aus anderen Datenquellen nicht zur<br />
Verfügung standen.