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Archaeology and Heinrich Schliemann 2012

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65Die ,,<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schliemann</strong>-Gesellschaft“ Ankershagen e.V.Rainer HilseDie Gründung der ,,<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schliemann</strong>-Gesellschaft“ und ihre ZieleBereits im Jahre 1977 wurde durch interessierteBürger der Gemeinde Ankershagen die Einrichtungeiner ,,<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schliemann</strong>-Gedenkstätte“ indem Dorf angeregt, in dem der spätere Altertumsforscherund Ausgräber der Ruinenstätte von Troja,der Schachtgräber von Mykene und des Palastes vonTiryns seine ihn prägenden Kindheitsjahre verbrachte.Im Jahre 1978 wurde daraufhin durch die in derehemaligen DDR für die Kulturarbeit zuständigeStelle des Kreises Waren Müritz ein ehrenamtlicharbeitender ,,<strong>Schliemann</strong>-Beirat“ mit dieser Aufgabebetraut. Im Ergebnis seiner Arbeit konnte am 19.12.1980eine ,,<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schliemann</strong>-Gedenkstätte“ in dreikleineren Räumen des Elternhauses <strong>Schliemann</strong>s, imPfarrhaus des Dorfes, übergeben werden.Diese zunächst ehrenamtlich betreute Gedenkstätteerwarb sich sehr schnell einen überregionalenBekanntheitsgrad bei Archäologie- und Geschichtsinteressierten,besonders aber bei den Archäologen,Philologen und Historikern des In-und Ausl<strong>and</strong>es.Auf Grund der gewachsenen Bedeutung der Einrichtungwurde sie 1986 in den Status eines Museumserhoben und Herr Dr. Wilfried Bölke, der seitGründung des ,,<strong>Schliemann</strong>-Beirates“ dessen Vorsitzinne hatte, mit der Leitung des ,,<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schliemann</strong>-Museums“ (HSM) beauftragt.Der <strong>Schliemann</strong>-Beirat wirkte ehrenamtlich <strong>and</strong>en Vorhaben des Museums unterstützend mit. DieEntwicklung des Museums erreichte mit der Gedenkwocheaus Anlass des 100. Todestages <strong>Schliemann</strong>seinen Höhepunkt. Dabei zeigte sich, dass eine Weiterentwicklungder Aufgaben des <strong>Schliemann</strong> Museumsdurch den kleinen Personenkreis des Beiratesnur sehr beschränkt geleistet werden kann. So wurdenoch während der Gedenkwoche der Gedankegeboren, einen ,,<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schliemann</strong>-Förderverein“Ankershagen e.V. zu gründen, welcher in engerZusammenarbeit mit dem ,,<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schliemann</strong>-Museum“ die Erbepflege und wissenschaftlicheArbeit als Zielstellung haben sollte.Viele ,,<strong>Schliemann</strong>-Freunde“ und Fachwissenschaftlererklärten sich noch während der Gedenkwochebereit, im Verein mitzuarbeiten, und untermauertendieses Interesse durch erste Geldspenden.Am 21.6.1991 f<strong>and</strong> im ,,<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schliemann</strong>-Museum“ die Gründungs- und erste Mitgliederversammlungdes ,,<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schliemann</strong>-Fördervereins“Ankershagen e.V. statt.Die Gründungsmitglieder Dr. Wilfried Bölke, JürgenDamm, Dr. Klaus Haase, Peter Heene, RainerHilse, Werner Pietzner, Gerhard Pohlan, Konrad<strong>Schliemann</strong>, Eberhard Wilzki und Rolf Wilmsendiskutierten den durch Dr. W. Bölke erarbeitetenSatzungsentwurf.Die Gründungssatzung wurde unter Beachtungder vorgebrachten Änderungen einstimmig angenommenund ein vorläufiger Vorst<strong>and</strong> gewählt, demE. Wilzki als Vorsitzender, J. Damm als stellvertretenderVorsitzender und G. Pohlan als Schatzmeisterangehörten. Der Vorst<strong>and</strong> wurde beauftragt,die Eintragung des Vereins beim Amtsgericht vornehmenzu lassen. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatten85 Personen ihre Aufnahme in den Förderverein beantragt.Die erste Mitglieder-Jahresversammlung f<strong>and</strong> am21.9.1991 in der Gaststätte Ankershagen statt. Nebender Satzung wurde vor allem die Beitragsordnungbeschlossen und der Name und Sitz des Vereins als,,<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schliemann</strong>-Gesellschaft“ Ankershagene.V. (HSG) definiert.Als geschäftsführender Vorst<strong>and</strong> wurden die MitgliederE. Wilzki (Vorsitzender), J. Damm (stellv. Vorsitzender),G. Pohlan (Schatzmeister) und als weitereVorst<strong>and</strong>smitglieder der Leiter des HSM W. Bölke,Dr. K. Haase und R. Hilse gewählt.Die ,,<strong>Heinrich</strong>-<strong>Schliemann</strong>-Gesellschaft“ ist eineVereinigung von Wissenschaftlern, <strong>Schliemann</strong>-

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