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Demontageinventar BLHA-ZZF_reduz - Brandenburgisches ...

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Hinweise zur Nutzung des Inventars<br />

Das Inventar besteht aus zwei Teilen, den Generalia und Spezialia, die wiederum nach den<br />

ostdeutschen Ländern untergegliedert sind. Im ersten Teil (Generalia) wird das Material nach<br />

sachthematischen Gesichtspunkten geordnet präsentiert:<br />

- Stand und Folgen der Demontagen<br />

- Arbeitskräfte für Demontagen<br />

- Finanzierung und Kosten von Demontagen<br />

- Demontage von Kabeln, Eisenbahn- und Fernmeldeanlagen<br />

- Listen, Aufstellungen, Fragebögen<br />

- Demontage und Verwendung von Wehrmachts- und Rüstungsobjekten, Trophäenlager<br />

und demontierten Betrieben<br />

Beispiel für einen Datensatz:<br />

Gliederung: 3.3. Finanzierung und Kosten der Demontage<br />

Titel: Finanzierung der Löhne für Demontagearbeiten (2. Quartal) Laufzeit: Juni 1946<br />

Enthält: Aufteilung des Budgets nach Kreisen<br />

Signatur: <strong>BLHA</strong> Rep. 202 A Nr. 94<br />

Im zweiten Teil (Spezialia) wird das Material zu den demontierten Betrieben nach Ländern<br />

und Orten untergliedert gelistet, um die zielgerichtete Recherche zu erleichtern. Die Betriebe<br />

sind alphabetisch nach ihren Hauptnamen geordnet, Zweigwerke oder Abteilungen sind un-<br />

mittelbar angegliedert:<br />

Beispiel für einen Datensatz:<br />

Ort: Magdeburg<br />

Betrieb: Max Bahr AG Sack- und Planfabrik<br />

Titel: Demontage des Hauptwerks in Landsberg/Warthe Laufzeit: 14. September 1945<br />

Signatur: LHASA, MD, Rep. K 6 MfW Nr. 2154<br />

Zahlreiche Datensätze verweisen auf den Grad (Angaben in Prozent sind vor allem in den<br />

Sequesterprotokollen anzutreffen) oder den Umfang der Demontage (etwa den Abbau einer<br />

Abteilung). Es handelt sich überwiegend um Angaben auf Fragebögen, die allerdings nur mit<br />

Vorsicht genutzt werden können. Viele Datensätze verweisen außerdem auf eine Erwähnung<br />

der Demontage in Reden oder Aufstellungen. Für das Inventar wurden die im Jahr 1945 gülti-<br />

gen Bezeichnungen der Betriebe verwandt. In den Akten tauchen häufig falsche Orts- und<br />

Betriebsnamen auf, die verifiziert und angeglichen worden sind, soweit dies möglich war.<br />

VII

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