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Dernière édition Attention: Le pdf pèse environ 17 - BFH-TI - Berner ...

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BSc in MaschinentechnikBIBEBUVAProduktionsanlage für FutterproteineVerfahrenstechnik / Prof. Dr. Kurt M. GrafExperte: Dr. Tobias KockelProjektpartner: Dr. agr. Andreas StamerAufgrund des immer grösser werdenden Bedarfs an Futterproteinen für die Fisch- und Nutztierzucht undinfolge des auch darin begründeten stetigen Anstiegs des Fischmehlpreises, ist die Suche nach Alternativenein Bestreben vieler Forschungsinstitute und Tierfutterhersteller geworden. Eine der vielversprechendstenLösungen ist die Verwendung von Larven der «Black Soldier Fly, BSF» (Hermetia illucens). Das Mehl, welchesaus den sogenannten Präpuppen hergestellt werden kann, weisst Fett- und Aminosäuremuster auf, dieideal für die Tierernährung sind.AusgangslageEine Herstellung von Fliegenlarvenmehlim grösseren Massstabgibt es bisher noch nicht. In Zusammenarbeitmit dem Institut fürbiologischen Landbau (FiBL) wurdenan der <strong>BFH</strong> bereits mehrereProjekt- und Bachelorarbeitendurchgeführt, die sich mit demBau verschiedener Anlagenbestandteilebeschäftigten.Vorgängige Arbeiten befasstensich mit der Prozessbeschreibung,Suche nach geeignetenAufzuchtsystemen, sowie der theoretischenEntwicklung einer Befütterungsvorrichtung.Eine Kostenabschätzungzeigte, dass diezuletzt entworfene Anlage nichtrentabel betrieben werden kann.Besonders im Bereich der Befütterungsautomationkonnte Verbesserungspotentialaufgedecktwerden.ArbeitNeue Erkenntnisse aus der Versuchsanlagein Frick dienten dertheoretischen Auslegung einerneuen Pilotanlage, welche einenDurchsatz von bis zu 1000 kgFuttersubstrat pro Tag erlaubenwürde.Um Rentabilität zu erreichen wurdeein neues Konzept für die Produktionerarbeitet. Bereiche derAufzuchttechnik der verschiedenenLarvenstadien wurden überarbeitetund optimiert.Eine genaue Beschreibung desProduktionsprozesses wurde vorgenommenund die Befütterungsmaschineanhand eines neu erstelltenPflichtenhefts theoretischentwickelt. Weitere Bestandteileder Anlage wurden ebenfalls entworfenund zusammen mit einerneuen Kostenrechnung die Wirtschaftlichkeitder erarbeiteten Gesamtlösungvalidiert. Für eineGrossanlage wurde das neu entwickelteProduktionskonzept aufmögliche Skalierungseffekte hinuntersucht.ResultatDie neu entwickelte Beschickungsmaschinefunktioniert vollautomatisch,was zu grossen ZeitundLohneinsparungen führt.Für den Hauptfunktionsteil der Beschickungsmaschinekonnten zeitigKonstruktionspläne erstellt undverschiedene Bauteile besorgtwerden. Der Bau des Funktionsmusterswurde jedoch aufgrundvon Engpässen bei der Fertigungnicht mehr durchgeführt.Für eine mögliche Grossanlagewurden Adaptionslösungen erarbeitet.Die Larvenaufzucht sollte nun aufgrunddes neuen Anlagenkonzeptsrentabel betrieben werdenkönnen.Felix Münsterti.bfh.ch2<strong>17</strong>

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