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Dernière édition Attention: Le pdf pèse environ 17 - BFH-TI - Berner ...

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BSc in Mikro- und MedizintechnikBIBEBUVAVaginalsensorMedizintechnik / Betreuer: Prof. Dr. Volker M. KochExperte: Prof. Dr. Lorenz RadlingerViele Frauen leiden unter einer Insuffizienz der Beckenbodenmuskulatur, was eine Belastungsinkontinenzmit sich führen kann. Mit dem entwickelten Vaginalsensor soll in Ruhespannung die Reaktionskraft desGewebewiederstandes gemessen und ausgewertet werden. Gleichzeitig soll eine allfällige aktive Kontraktionder Beckenbodenmuskulatur durch EMG erkannt werden, um fehlerhafte Messungen des passivenGewebewiederstandes auszuschliessen. Mit dem Vaginalsensor können erste Messungen in der Praxisdurchgeführt werden. Durch die Messresultate können Aussagen zum Stand der Therapie getroffen werden.AusgangslageEine Belastungsinkontinenz bedeutetfür eine Patientin gesundheitlicheund wirtschaftliche Probleme.Schon bei kleinsterAnstrengung wie Niessen oderHusten kann unwillkürlicher Harnverlustauftreten. Dadurch werdendas Wohlbefinden und die Gesundheitder betroffenen Personmassiv belastet. Ziel des Projektesist die Weiterentwicklung einesVaginalsensors, auf Basis einesbereits existierenden Prototypen.Der aktive Teil, die Zangenspitze,soll dabei komplett überarbeitetund neu konstruiert werden. DerVaginalsensor soll die Reaktionskraftdes Gewebewiederstandesals Funktion des Zangenöffnungsabstandesmessen können,gleichzeitig soll eine allfällige aktiveKontraktion der Beckenbodenmuskulaturdurch EMG erkanntwerden. Fehlerhafte Messungendes passiven Gewebewiederstandeskönnen dadurch ausgeschlossenwerden.Aufbau und ErgebnisseDie Spitze der Zange wurde inKapselform konstruiert und entwickelt.Dies ist deutlich angenehmerfür die Patientin und die rundeForm verhindert Verletzungendurch manuelle Interaktionen. DieReaktionskraft des Gewebes aufdie geöffnete Zange wird mittelszweier flexiblen Platten an Kraftsensorenweitergegeben. Dazumusste einerseits ein Sensortypausgewählt werden, welcher dienötigen Anforderungen in den BereichenGrösse und Genauigkeiterfüllt. Andererseits musste dieoptimale Form der Verbindungsmembraneevaluiert werden. DieseMembrane ermöglicht die flexibleBewegung der Basisplatte,dabei muss die Kraftübertragungmöglichst gleichmässig und verlustfreisein. Eine weitere Herausforderungwar es, eine dichte Kapselzu entwickeln, so dass keineFlüssigkeiten in das Innere derKapsel eindringen können. DerVaginalsensor wurde hergestelltund getestet. Getestet wurden dieFunktion der EMG, die Wegmessungsowie die Kraftmessung.Ausserdem wurden Hygienetestsmit verschiedenen Desinfektionsmittelnund Schutzmitteln durchgeführt.Sämtliche Tests warenerfolgreich, durch die neue Konstruktionwurde ganz besondersdie Genauigkeit der Kraftmessungstark verbessert.AusblickMit dem entwickelten Vaginalsensorkönnen nun erste Messungenin der Praxis durchgeführt werden.Nach den erfolgreichen Messungenan der <strong>BFH</strong>-<strong>TI</strong> in Biel werdennun Testläufe in der Frauenklinikdes Inselspitals Bern durchgeführt.Falls auch diese Testläufeerfolgreich verlaufen, müssen alsnächster Schritt die Unterlagen fürein Bewilligungsgesuch bei derkantonalen Ethikkommission Berneingereicht werden. Somit könntenbreit angelegte klinische Testsdurchgeführt werden.Alban Rudajalban_rudaj@hotmail.comti.bfh.ch265

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