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Prozessorientierte Organisationsentwicklung in einem KMU

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Konzeptionelle Grundlagen<br />

Teil I: Konzeptionelle Grundlagen<br />

2. Begriffliche Grundlagen<br />

Hier werden Begriffe, die zum Verständnis der vorliegenden Arbeit nötig s<strong>in</strong>d,<br />

vorgestellt und erläutert. Zuerst wendet sich der Autor den Begriffen <strong>KMU</strong> und<br />

Prozessorganisation zu. Folgend wird die Prozessorganisation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>KMU</strong><br />

beleuchtet und auf deren spezifischen Herausforderungen und Problematiken<br />

e<strong>in</strong>gegangen. Anschliessend beschäftigt sich der Autor mit der Prozessanalyse.<br />

2.1. Kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen<br />

Nach Mugler (1998: 17 ff.) können zur Abgrenzung von <strong>KMU</strong> und Grossunternehmen<br />

qualitative wie auch quantitative Merkmale verwendet werden. „Für [..]<br />

Abgrenzungszwecke eignen sich <strong>in</strong> der Regel quantitative Kriterien besser, weil sie<br />

e<strong>in</strong>deutig s<strong>in</strong>d. Für die Unternehmensführung s<strong>in</strong>d dagegen <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie qualitative<br />

Merkmale bedeutsam, die den E<strong>in</strong>satz bestimmter Führungs<strong>in</strong>strumente verlangen.“<br />

(Mugler 1998: 19).<br />

2.1.1. Qualitative Abgrenzung<br />

Die bekanntesten qualitativen Abgrenzungsmerkmale s<strong>in</strong>d nach Mugler (1998: 20)<br />

folgende:<br />

a. Die Unternehmung wird durch den Unternehmer und se<strong>in</strong>e Persönlichkeit<br />

geprägt. Oft ist er zugleich Geschäftsführer und Besitzer der<br />

b.<br />

Unternehmung.<br />

Der Unternehmer hat e<strong>in</strong> Netz von persönlichen Kontakten zu der für ihn<br />

relevanten Öffentlichkeit, zu Kunden und Lieferanten.<br />

c. Die Leistungen werden nach den <strong>in</strong>dividuellen Wünschen der Kunden<br />

hergestellt.<br />

d. Der Kontakt zwischen der Unternehmensleitung und den Mitarbeitern ist<br />

<strong>in</strong>formell und eng.<br />

e. Die Organisation ist ger<strong>in</strong>g formalisiert.<br />

f. Die Unternehmung kann auf Umweltveränderungen schnell reagieren.<br />

g. Der Betrieb hat nur e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Marktanteil.<br />

h. Der Betrieb wird nicht von e<strong>in</strong>em grösseren Betrieb beherrscht.<br />

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