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Prozessorientierte Organisationsentwicklung in einem KMU

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Konzeptionelle Grundlagen<br />

Gestaltungsansatz <strong>in</strong> dem Faktoren Mensch, Technik und Organisation als ganzes<br />

betrachtet werden. Nach negativen Erfahrungen mit dem technikorientierten Ansatz<br />

streben immer mehr Firmen e<strong>in</strong>e ganzheitliche Systemoptimierung an.<br />

Falsche Erwartungen an die Informatik<br />

Oftmals stösst man auf ernüchternde Erfahrungen mit EDV-Systemen. E<strong>in</strong>e<br />

Untersuchung der schweizerischen Investitionsgüter<strong>in</strong>dustrie von 1993 kam zum<br />

Ergebnis, dass die von den Unternehmen als sehr wichtig e<strong>in</strong>gestuften Ziele, welche<br />

mit rechnergestützten Produktionssystemen angestrebt wurden, nur etwa zur Hälfte<br />

erreicht wurden. Für den am häufigsten genannten Punkt „Probleme mit der Technik“<br />

können drei wesentliche Ursachen identifiziert werden:<br />

• Unausgereifte Technik<br />

Aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks und des raschen technologischen<br />

Wandels werden Produkte ungenügend auf Dauere<strong>in</strong>satz geprüft, was zu<br />

Stör- und Ausfallzeiten führt.<br />

• Ungeeignete Technik<br />

Softwareprodukte s<strong>in</strong>d oftmals für Grossbetriebe und arbeitsteilige Strukturen<br />

konzipiert. E<strong>in</strong>e ungeeignete Informationstechnologie kann e<strong>in</strong> <strong>KMU</strong> um die<br />

überlebenswichtige Flexibilität br<strong>in</strong>gen.<br />

• Zu komplexe Technik<br />

Das Kriterium für die Funktionsteilung zwischen Informatik und Mensch ist oft<br />

die technische Machbarkeit. Der Benutzer übernimmt so e<strong>in</strong>e Resttätigkeit und<br />

nicht e<strong>in</strong>e ganzheitliche Aufgabe. So fehlt es an Systemakzeptanz und führt<br />

somit zum Ausbleiben des KVP.<br />

Die Bombenwurfstrategie<br />

Grosse Veränderungen im Betrieb, vor allem neue Organisationsstrukturen, werden<br />

häufig zur re<strong>in</strong>en Chefsache erklärt. Deren Wirkung bleibt oft <strong>in</strong> den Chefetagen<br />

hängen und erreicht nie die Basis. Der E<strong>in</strong>bezug vor allem des mittleren<br />

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