Prozessorientierte Organisationsentwicklung in einem KMU

Konzeptionelle Grundlagen
Die Entwicklungsstufen zu TQM – Grundhaltungen zu Qualität
Qualitätskontrolle
Rational-konservativ
Qualität ist eine Funktion von
vielen
Qualität wird an Spezialisten
delegiert
Produktqualität steht im
Vordergrund
Integrative
Qualitätssicherung
Integral-halbherzig
Qualität als separate Funktion
wird aufgelöst und in die
anderen integriert
Qualität geht jeden an
Jeder macht unter anderem
auch Qualität
Total Quality Management
Visionär-programmatisch
Qualität ist Chefsache und
Führungsaufgabe
Qualität ist allen anderen
Funktionen übergeordnet
Produktqualität als Ergebnis von
Unternehmensqualität
Abbildung 3: Die Entwicklungsstufen des TQM in Anlehnung an Kamiske (1996: 2)
Abbildung 3 stellt die Entwicklungsstufen zu TQM dar. Seit den 1950er Jahren gab
es verschiedene Total Quality Konzepte wie Company Wide Quality Control
(CWQC), Company Wide Quality Improvement (CWQI) und Total Quality Control
(TQC), auf welche aber hier nicht näher eingegangen wird. Als umfassendste
Qualitätsstrategie kann aber schliesslich das Total Quality Management angesehen
werden. Die Entwicklung brachte neue Methoden, Techniken und Einzelmassnahmen
in das Gesamtkonzept ein. Besonders die konsequente Prozessorientierung
gewann hierbei an Bedeutung (vgl. Schmalzl/Schröder 1998: 14).
Definition von TQM nach Leist (1994: 2/8, 3):
„TQM ist eine langfristig angelegte Erfolgsstrategie, die unter Berücksichtigung der
Gegebenheiten des einzelnen Unternehmens, seiner Kultur und seines Führungsstils,
seiner Produkte und Dienstleistungen, aber auch seiner Märkte, Kunden und
Lieferanten entwickelt, angepaßt und eingeführt wird.“
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