Prozessorientierte Organisationsentwicklung in einem KMU

Empirische Untersuchung
Rechnung tragen würde, ist nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand zu erreichen.
Zweiter Grund ist die Mehrbelastung des Personals, welches im Auftragsfall vor
allem bei den Pannenhilfe- und Unfallhilfeprozessen einem hohen Zeitdruck
ausgesetzt ist. Unter diesen Umständen eine detaillierte Zeittabelle zu verlangen ist
nicht realistisch. Dritter Grund ist der oftmals fliessende Übergang von Auftrag A zu
Auftrag B. Dies generiert Zuordnungsschwierigkeiten, die die Ergebnisse verfälschen
und welchen nur mit hohem Aufwand und Spekulationen begegnet werden kann.
Bei der Erhebung der Qualität der Prozesse wurden bereits Verbesserungsvorschläge
und Ideen zur Kenntnis genommen und zum Teil auch diskutiert.
Analog der Erhebung der Ist-Prozesse wurden die aufbereiteten und visualisierten
Daten den Interviewpartnern zur Kontrolle vorgelegt und besprochen. Ziel dieser
Vorgehensweise war es, Missverständnisse und Widersprüche zu vermeiden. Die in
dieser Arbeit dargestellten Prozesse und deren Beschreibungen sind aggregierte
Daten.
7.3.3. Interviewte Personen
Ein Einzelinterview mit dem Inhaber Hans-Peter Gerber 26 gibt einen Überblick über
die Geschäftsfelder, die Strategie und die Organisation der Unternehmung wie auch
die daraus abgeleiteten Kernkompetenzen.
Weiter wurden folgende Prozessteilnehmer interviewt:
7.3.3.1. Modellierung der Ist-Prozesse 27
• Herr Hans-Peter Gerber, Inhaber
• Frau Maria Gerber, in der Zentrale tätig, v. a. Auftragsannahme
• Herr Patrick Wyss, Stellvertreter des Inhabers, tätig in allen untersuchten
Prozessen
• Herr Daniel Stadelmann, v. a. tätig im Prozess Kranarbeit
• Herr Dominik Vogt, v. a. tätig in den Prozessen Pannen- und Unfallhilfe
26 Das Interview mit Hans-Peter Gerber befindet sich im Anhang A.
27 Der Interviewleitfaden zur Modellierung der Ist-Prozesse befindet sich im Anhang B.
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