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Prozessorientierte Organisationsentwicklung in einem KMU

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Empirische Untersuchung<br />

existierten zum Zeitpunkt der Erhebung nicht. Bei den Interviews kristallisierten sich<br />

bereits erste Schwachstellen der Prozessabläufe heraus, die nicht weiter diskutiert,<br />

vom Interviewer aber festgehalten wurden. Für die folgende Prozessqualitätserhebung<br />

geben sie e<strong>in</strong>en guten Anhaltspunkt zur genauen Ergründung dieser und<br />

weiterer Schwachstellen.<br />

Während der Modellierung der Ist-Prozesse wurden die Interviewpartner auch<br />

während des Interviews immer wieder darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass die Ist-Prozesse<br />

und nicht Soll- oder Wunschprozesse erhoben werden. Es hat sich gezeigt, dass der<br />

Übergang fliessend se<strong>in</strong> kann.<br />

Die aufbereiteten und visualisierten Daten wurden den Interviewpartnern zur<br />

Kontrolle vorgelegt und besprochen (Review). Falls nötig wurden weitere,<br />

nachträgliche Informationen notiert und die korrigierte Fassung dem Interviewpartner<br />

nochmals vorgelegt.<br />

7.3.2. Prozessqualitätserhebung<br />

Als Grundlage der Prozessqualitätserhebung dienen die erhobenen Ist-Prozesse.<br />

Diese s<strong>in</strong>d durch die <strong>in</strong>terviewten Personen 24 beschrieben und später verifiziert<br />

worden.<br />

Vor dem H<strong>in</strong>tergrund, dass die Prozessergebnisse e<strong>in</strong>e Folge der Prozesspotenziale<br />

und der Prozessabläufe s<strong>in</strong>d, wird <strong>in</strong> dieser Arbeit <strong>in</strong> Anlehnung an die <strong>in</strong> Kapitel<br />

4.3.3. gezeigten Erfassungsdimensionen Potenzial und Ablauf der Fokus auf die<br />

Prozesspotenziale und Prozessabläufe gelegt.<br />

Die <strong>in</strong> der Erfassungsdimension Prozessablauf aufgeführten Beispiele Durchlaufzeiten<br />

und Kosten können im Rahmen dieser Arbeit nicht diskutiert werden. Erster<br />

Grund ist der hierfür enorme und kaum zu rechtfertigende Aufwand zur Erhebung der<br />

entsprechenden Daten. Dies e<strong>in</strong>erseits weil ke<strong>in</strong>e Basisdaten zur Verfügung stehen.<br />

Andererseits weil die Prozesse sehr unterschiedlich 25 und damit praktisch nicht<br />

vergleichbar s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> System heraus zu arbeiten, welches all diesen Faktoren<br />

24<br />

Vgl. Kapitel 7.2.3.1/2.<br />

25<br />

Beispielsweise unterscheidet sich praktisch jeder Pannenhilfeprozess <strong>in</strong> der Anfahrtsstrecke, der<br />

Pannenursache, der daraus abgeleiteten Hilfeleistung und der dafür benötigten Ressourcen.<br />

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