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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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121<strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Zeitung vom 10.Juni 2006Millionen-Beschluss ohne AusspracheStadtverordnetenversammlung <strong>zum</strong> Kauf von 41800Quadratmetern Fläche bereitDie Stadtverordneten haben die Hürden für den Bau einesAllwetterbades in <strong>Idstein</strong> aus dem Weg geräumt. OhneGegenstimmen wurde beschlossen, vom Landeswohlfahrtsverband(LWV) eine Fläche von 41800 Quadratmetern zu erwerben. Aufdiesem Gelände soll das Tournesolbad errichtet werden. MitNebenkosten liegt die Grundstückskaufsumme bei fast vierMillionen Euro.Von Martin KolbusAm liebsten hätten die Parlamentarier kein einziges Wort über daskostspielige Grundstücksgeschäft verlauten lassen. Das Parlamentverzichtete am Donnerstag Abend auf jegliche Aussprache zurmillionenschweren Entscheidung, die in einer nicht öffentlichen Sitzungdes Haupt- und Finanzausschusses vorbereitet worden war. So wurdelediglich der Tagesordnungspunkt "Erwerb von Grundstücksteilflächen undKaufangebot an den LWV" aufgerufen und gemäß HFA-Beschluss ohneNennung von Hintergründen und Zahlen der Ausschussempfehlungzugestimmt.Hinter der Geheimniskrämerei steckt, wie die IZ kürzlich berichtete, dasRingen der Stadt um einen möglichst erträglichen Kaufpreis für dasAllwetterbad-Grundstück und das angegliederte Heizkraftwerk. Der LWVhatte im Zuge der Verhandlungen erklärt, dass für ihn nur ein Verkauf derGesamtfläche von 41800 Quadratmetern in Frage komme. Eigentlichbenötigt die Stadt für Schwimmbad und Kraftwerk lediglich 35000Quadratmeter. Zieht man den Bedarf für Straßenflächen ab, so verbleibtder Stadt nach dem Erwerb noch ein Anteil von rund 5000 qm für einespätere Vermarktung im Mischgebiet.Im Rathaus geht man davon aus, dass die LWV-Verbandsversammlungdem ausgehandelten Preis von 90 Euro pro Quadratmeter zustimmenwird, so dass die Stadt exakt 3,762 Millionen Euro zu zahlen haben wird;zusätzlich entstehen Kosten für Grunderwerb und Notar von insgesamt225000 Euro. Nach Auskunft von Bürgermeister Krum tagt das LWV-Gremium am 5. Juli.Anlass für den Grunderwerb ist die Vereinbarung zwischen der Stadt<strong>Idstein</strong> und der "Tournesol Schwimmbadbadbau GmbH (TSG)", wonachdie Stadt die benötigten Grundstücke zu erwerben hat und den Betreiberndes Allwetterbades im Wege des Erbbaurechts überlassen soll. Mitanderen Worten: Mit Ablauf des Erbbaurechtsvertrages nach 25 Jahren istdie Stadt wieder Herr über das Grundstück.

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