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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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179herausgehalten. Er könne nichts für die Verzögerungen und auch nichtsdafür, dass alle sechs Jahre Bürgermeisterwahlen anstünden.Nach wie vor sei er der Ansicht, dass Standort Nassau-Viertel "nichtrichtig" sei, aber "es bleibt uns nichts anderes übrig", griff Zarda eineBemerkung der SPD-Stadtverordneten Dagmar Kraus auf. Die beeilte sichallerdings zu erklären, dass ihre Worte nur die Unausweichlichkeit undRichtigkeit der Entscheidung beschreiben sollten und kein negativesEtikett seien.Ebenso wie Thomas Zarda bemängelte Inga Rossow (<strong>FWG</strong>) dieentstandenen Zeitverluste und den aufgestauten Entscheidungsdruck. Seitder ersten Vorstellung der Pläne habe sich das Tournesol-Ursprungskonzept derart verändert, dass nur noch ein Torso übriggeblieben sei: "Ein Kompromiss, den ich so nicht will." Das ganze ThemaTournesol habe für sie zu viele Schwachstellen. Was, wenn sich in sechs,acht Wochen auch an diesem neuen Standort Schwachpunkte zeigten,fragte Rossow.<strong>Eine</strong> längere Diskussion entwickelte sich, wie schon im Bau- und imUmweltausschuss, über die Frage der Befeuerung desBiomassekraftwerks. Befürchtet wird ein Einsatz von Palmöl, das ausUmweltschutzgründen nicht erwünscht ist. Auf Antrag von PeterPiaskowski, CDU, hatte der Umweltausschuss am Mittwoch den Magistrataufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass das geplante Biomassekraftwerkmit erneuerbaren Energien aus heimischer Produktion wie z.B. Rapsölbetrieben werden solle. Allerdings seien, so hieß es im Haupt- undFinanzausschuss, Landwirte und Tournesol aus Preisgründen bisher nochzu keiner Einigung gelangt.Alexander Hackl (Tournesol) verwies darauf, dass man vertragsgemäßPflanzenöle verwenden werde, dass es dabei aber verschiedeneMöglichkeiten (Soja, Raps und andere) gäbe. Auch Rapspellets, für die zurZeit umweltfreundlichere Verbrennungsverfahren untersucht würden,seien in die Überlegungen einbezogen. Hackl betonte, dass Tournesol beider Energiefrage zu Kompromissen bereit sei.Keine Zweifel am Projekt und an der richtigen Standortwahl hat die SPD-Fraktion. "Wenn ich ein Tournesolbad will, geht das nur im Nassau-Viertel", so Volker Nies. Das Thema gehöre nicht in den Wahlkampf,andernfalls gäbe es am Ende keine Gewinner, sondern nur die Bürger alsVerlierer. "Wir dürfen und können das Projekt jetzt nicht an die Wandfahren lassen", urteilte Nies' Fraktionskollegin Dagmar Kraus. Sie hattezuvor nach den Regresskosten für die Stadt bei einem Scheitern gefragt.Genannt wurde die Summe von "160 000 Euro plus"."Überhaupt kein schlechtes Gefühl" bei einer Entscheidung für denStandort Nassau-Viertel hat Jürgen Schmitt (Grüne). Er ist zuversichtlich,dass auch eine gute Lösung für die Energiefrage gefunden werde.

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