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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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407<strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Zeitung vom 20. November 2010Lebensretter brauchen HilfeVon Ingrid NicolaiDLRG Die Mitgliederzahl wächst wieder, aber das Material ist aufder Strecke gebliebenAus Angsthasen werden Wasserratten. Aus guten Schwimmern werdenRettungsschwimmer. Aus Vereinsmitgliedern werden Lebensretter. DieArbeit der <strong><strong>Idstein</strong>er</strong> DLRG hat viele Gesichter. Die Aufgabe, die sich hinterder Abkürzung verbirgt, wird mit Engagement und Ernsthaftigkeit erfüllt:Menschen werden vor dem Ertrinkungstod gerettet - in der Prävention undim akuten Einsatz. Und das wurde auch anerkannt und unterstützt, dennobwohl <strong>Idstein</strong> an keinem größeren Gewässer liegt, waren in der hiesigenOrtsgruppe einmal 1200 Mitglieder; die DLRG war damit zweitgrößterVerein in <strong>Idstein</strong>.Das ist jedoch Vergangenheit, war vor der Schwimmbad-Schließung 2005.Vom zweitgrößten Verein in der Stadt waren nur etwa 400 Mitglieder übriggeblieben. Immerhin: Mit der Aufnahme des Schwimmbetriebs Anfang desJahres im Tournesol-Bad wuchs die Zahl der Mitglieder wieder auf 676(das älteste ist 85 Jahre alt, das jüngste kam im April auf die Welt).„Darauf sind wir natürlich stolz“, sagt der Vorsitzende Jörg Steinmann.„Trotzdem stoßen wir derzeit auch an Grenzen“, erklärt Geschäftsführerund Bootsbeauftragter Florian Frömel. Das Trainingsmaterial wie Flossenund Kleider, Bojen und Schwimmbretter wurde fünf Jahre lang gelagertund ist brüchig geworden. Und der Wagen, der früher einmal dasvereinseigene zwei Tonnen schwere Rettungsboot transportierte, hatseinen Geist aufgegeben. Nur provisorisch kann derzeit der Transport desBootes organisiert werden, mehr oder weniger untaugliche Privat-Fahrzeuge werden eingesetzt.Dabei hat die <strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Wasserrettung Tradition. 1969 wurde dieOrtsgruppe gegründet, seit 1995 sind die <strong><strong>Idstein</strong>er</strong> anerkannteWasserrettungseinheit im Katastrophenschutz. Wer die Philosophie derDLRG versteht, weiß: Wenn es darum geht, Leben und Gesundheit amund im Wasser zu retten, wird über Ortsgruppen hinwegzusammengehalten, wird sich gegenseitig geholfen. Mit der DLRGNiedernhausen wird seit 2006 kooperiert. Und auch auf dem Rhein sinddie Retter aktiv, wenn <strong>zum</strong> Beispiel der Fluss im Feuerzauber erstrahltoder Motorbootwettkämpfe des ADAC über die Bühne gehen. Nicht zuletztan der Ostsee wird seit 1998 jährlich ehrenamtlich Wachdienst geschoben,

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