13.07.2015 Aufrufe

Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

173<strong>FWG</strong> noch die CDU gaben preis, wie sie am Freitag im Parlamentvotieren werden, sie enthielten sich der Stimmen - mit Ausnahmevon Wolfgang Heller (CDU), der sich klar <strong>zum</strong> Projekt im Nassau-Viertel bekennt.Von Martin Kolbus"Das muss ich erst noch in meinem Herzen bewegen", reagierte ThomasZarda, Chef der CDU-Fraktion, auf die unmissverständliche Aussage vonJürgen Salz (Projektentwickler Tournesol), dass eine Rückorientierung derStadt <strong>Idstein</strong> auf den alten <strong>Hallenbad</strong>standort am Himmelsbornweg denRückzug des Investors zur Folge hätte. "An einem Platz, den wir fürschlecht halten, wollen wir kein Bad bauen", erklärte er klipp und klar.Allerdings ist eben dieser vertraute Standort genau der, den die CDUfavorisiert. Dort ließe sich unter Hinzunahme alter Campingplatzflächengroßzügiger planen und bauen als im Nassau-Viertel, wo erheblich wenigerGelände zur Verfügung stehe. Der alte Standort sei "ideal für Kinder undFamilien", wie Zardas Fraktionskollegin Dr. Petra Schneider befand. Siekönne sich nicht vorstellen, dass ein von vier Verkehrsadern umgebenesAllwetterbad, das im Sommer als Freibad diene, von der Bevölkerungangenommen werde. Nach ihrer Meinung sei auch der Standort Kirchwegnoch einmal überprüfenswert - da sollte es auf ein halbes oder ein Jahrmehr nicht ankommen.Als Sympathisant für den alten Standort erwies sich auch GerhardDernbecher (<strong>FWG</strong>). Er glaubt nicht, dass auf die Nachbarschaft zu hoheBelastungen zukämen. Seine Frage, ob denn Tournesol zu den bisherigenVertragszusagen, die für das nicht mehr in Frage kommende LWV-GeländeSüdliche Eisenbach galten, auch am neuen Standort Nassau-Viertel stehe,bejahte Jürgen Salz. Er widersprach mit Nachdruck dem Hinweis auf denvermeintlich zu hohen Verkehrslärms im Nassau-Viertel: hinter demGebäude und der Böschung "hören Sie nichts mehr".Viele VorteileDie sofortige Verfügbarkeit des Grundstücks, die kürzere Dauer desGenehmigungsverfahrens, die größere Wirtschaftlichkeit, die problemlosenBodenverhältnisse, die Verkehrsanbindung und dieKostengegenüberstellung sprächen für das Nassau-Viertel und gegen denalten Standort, listete Bürgermeister Krum die wichtigsten Punkte auf. Erwunderte sich darüber, dass in der Bauausschusssitzung von Dr. ThomasHahn (CDU) das Kraftwerks-Konzept (Befeuerung mit Rapsöl oder mitPalmöl, Auslastung und Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks,Umweltfreundlichkeit usw.) in Frage gestellt wurde. Krum betonteausdrücklich, dass das Konzept vom Umweltministerium sorgfältig geprüftund aktiv unterstützt werde."Der alte Standort ist für uns der denkbar schlechteste", wandte sichThomas Clemenz (FDP) angesichts der dortigen Lärm-, Baugrund-,Verkehrs- und Verfahrensprobleme gegen die von der CDU favorisierte

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!