13.07.2015 Aufrufe

Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

39Die Entscheidung über die Zukunft des <strong>Hallenbad</strong>es und dieStraßenbauinvestitionen waren Dreh- und Angelpunkt für denHaushaltsbeschluss.<strong>FWG</strong>, Grüne und FDP, die am Ende geschlossen den Etat ablehnten,kritisierten eine falsche Weichenstellung. „Wir pulvern immer mehrGeld in Baumaßnahmen, die wir uns nicht leisten können“ , mahnteThomas Clemenz (FDP). „Ein Unternehmer, der so handeln würde wiewir, bekäme längst keine Kredite mehr.“Die Ablehnung gegen „gigantische Straßenbauinvestitionen“ (IngaRossow, <strong>FWG</strong>) wurde an den beiden Kreisel-Projekten Nassau-Viertelund Am Hexenturm festgemacht.„Es geht auch ohne“ , versicherte Inga Rossow mit Blick auf dieKreiselplanung Am Hexenturm.Seit Jahren ...........<strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Zeitung vom 12. Dezember 2003Kommentar von Martin Kolbus <strong>zum</strong> Haushalt 2004RichtungswechselDie SPD hat die 180-Grad-Wende vollzogen. Niemand in der Fraktionwird es leicht gefallen sein, zuerst den <strong>Hallenbad</strong>-Neubau zupropagieren und sich dann, im Fahrwasser der CDU, mit einerSanierungslösung zu bescheiden, auf die jetzt sicher alleshinauslaufen wird. Das Umdenken der Genossen bedeutet für siejedoch keinen Gesichtsverlust, sondern verlangt vielmehr Respekt:Wie leicht wäre es gewesen, auf den einmal gefassten Beschlüssen zubeharren und politische Kontinuität zu demonstrieren. Bei allemSchulterklopfen für diese mutige Entscheidung darf aber nichtvergessen werden, dass Motiv für den Richtungswechsel nicht etwadie Einsicht der SPD war, dass <strong>Idstein</strong>s Kassen leer sind und sich dieStadt keinen acht bis zehn Millionen Euro teueren Neubau leisten kann– vielmehr ging es einzig und allein darum, den Haushaltsplan überdie Runden zu bringen und dem SPD-Bürgermeister kein Debakel zubescheren. Der hatte schon, für den Fall eines gescheiterten Etats, dieAbsage der Wirtschaftsschau 2004 und weitere Konsequenzenangedroht. Ein Scheitern des Haushalts hätte aber auch den Neubau-Befürwortern wenig Freude bereitet – kein Haushaltsgeld, keineNeubauplanung!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!