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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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131unmittelbar angrenzen. Das Hofgut und die dazu gehörenden Flächenwaren 2001 vom LWV an die Jugendwerkstatt verpachtet worden. "DerPachtvertrag sieht vor, dass Teilflächen aus dem Vertragherausgenommen werden können, wenn sie für öffentliche Zwecke oder<strong>zum</strong> Zwecke der Bebauung benötigt werden", schildert LWV-Pressesprecher Jörg Daniel (Kassel) die Situation. "Um das Grundstück andie Stadt veräußern zu können und die Voraussetzungen für einen BesitzundEigentumsübergang zu schaffen, haben wir vom Pächter dieHerausgabe der betreffenden Fläche aus dem Pachtvertrag verlangt."Getan hat dies der LWV, aber bisher ohne jeden Erfolg.Mit Jörg Bourgett, dem ehrenamtlichen Geschäftsführer der WJW, ist imMoment kein Einvernehmen herstellbar. Er kenne keinenVerfassungsgrundsatz, der ein nicht etwa von der Kommune, sondern voneiner Firma geplantes Schwimmbad als Objekt von öffentlichem Interesseeinstufen würde.Jörg Bourgett geht es nicht einfach um ein paar Ziegen oder Kühe, denendie Schwimmbadanlagen ziemlich dicht aufs Fell rücken. "<strong>Eine</strong> Linie desBebauungsplanes geht sogar direkt durch die Ziegenställe hindurch",schildert er die enge Nachbarschaft. Zu eng - so sehr, dass nachErfahrungen aus anderen Städten Konflikte und Klagen wegenGeruchsbelästigung oder Tierlärm geradezu programmiert seien, <strong>zum</strong>alhier die notwendigen 180 Meter Abstand nicht mehr eingehalten werden."Jeder könnte später klagen" und die WJW, <strong>zum</strong>indest was Kuhstallungenund Ziegen angeht, vertreiben, glaubt Bourgett.Das Abtreten von Fläche für das Krankenhaus sei bereits unter Einhaltungder notwendigen Abstände erfolgt, sagt Bourgett. Jetzt solle erneut einegroße Scheibe herausgeschnitten werden. Sein Standpunkt ist klar: "Wirwollen keinen Unfrieden, aber wir erwarten Vertragstreue."Die WJW habe auch nichts gegen ein <strong>Hallenbad</strong>. Bourgett kann sich abernicht vorstellen, dass das WJW-Gelände der einzig mögliche Standort in<strong>Idstein</strong> sei. Die Frage, ob es die WJW auf eine juristische Prüfungankommen lässt, beantwortet Bourgett nicht direkt. Er sieht aber die WJWaus für jede Auseinandersetzung gut gerüstet.Ein anderer Bäder-Standort ist nicht das, worüberBürgermeister Gerhard Krum jetzt diskutieren möchte. Er weißaber auch, dass längere Verzögerungen das Projekt gefährdenkönnten.

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