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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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74Die Bandbreite der vorgeschlagenen Investitionen – von der einfachenSanierung bis hin zur Abrundung mit Sauna und Wellness – reichte vonrund 1,2 bis knapp 11,2 Millionen (netto, ohne Steuern), wobei sich inder Aussprache Peter Gallfuß (<strong>FWG</strong>) als besonders hartnäckigerVerteidiger einer Sparversion erwies.Auch wenn es in der CDU unterschiedliche Positionen gab über dieFrage der Notwendigkeit eines neuen Kleinkinderbereichs, so erwiessich die Fraktionsmehrheit doch als harter Verfechter einer von ErnstGarkisch präsentierten Sanierungslösung ohne zusätzlicheAttraktivierungen. „Wir müssen Wünschenswertes abstreichen“,konnte sich Fraktionschef Thomas Zarda ebenfalls nicht mit dem vomMagistrat empfohlenen ersten Bauabschnitt (netto 5,4 Millionen Euro)anfreunden. Für ihn bildet die notwendige Sanierung einschließlicheines behindertengerecht veränderten Eingangsbereiches – geschätzte4,6 Millionen netto – die Obergrenze des Machbaren.Die alte SPD-Position, dass die Stadt <strong>Idstein</strong> für die Bauabschnitte 1bis 4 viel Geld in die Hand nehmen sollte, um dann dank erhöhterBesucherzahlen und verbesserter Einnahmen in der Bilanz zu einemgeringeren jährlichen städtischen Zuschuss zu gelangen, hieltFraktionssprecher Alfred Strauß zwar weiterhin für richtig. Er sah aberkeine Chance für eine Mehrheit und sprach sich deshalb für dieMagistratsempfehlung (1. Bauabschnitt) aus, der die Option fürspätere Module offen hält, und empfahl zusätzlich die Schaffung einesneuen Außenbeckens von 25x12 Metern. Dieser Vorschlag bekam inder Schluss-Abstimmung ebenso wenig eine Mehrheit wie die <strong>FWG</strong>-Empfehlung,rund 2,5 Millionen Euro für eine absolute Minimal-Sanierungvorzusehen.Die Entscheidung fiel zwischen der Magistratsvorlage und der um rund800 000 bis 900 000 Euro günstigeren abgespeckten CDU-Variante.Das Ergebnis war, dass sich fünf Stadtverordnete für dieMagistratsvorlage und vier für die CDU-Lösung aussprachen (bei dreiEnthaltungen). Ob diese selten praktizierte Alternativ-Abstimmungauch in der Stadtverordnetensitzung angewendet werden wird,erscheint eher unwahrscheinlich, so dass völlig offen ist, wie über diedann einzeln zur Abstimmung gestellten Vorschläge befunden wird.Verabschiedet hat sich der HFA von einer alternativen Nebau-Ausschreibung. Auch das Privatisierungs-Modell (PPP) ist so gut wiesicher vom Tisch, auch wenn zunächst nur vom „Zurückstellen derPPP-Überlegungen“ die Rede ist.Weitergeführt werden die Verhandlungen mit dem Kreis über dieThematik „Zweckverband mit dem Rheingau-Bad“. Ein entschiedenerGegner eines solchen Verbandes ist FDP-Fraktionssprecher Thomas

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