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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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304Gewerbetreibenden sein. Schließlich kann er auch nichtSchnupperfahrstunden oder Pizzakostproben einzelner Anbieter mitAmtssiegel und großem Briefkopf anpreisen", kritisiert der CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Zarda. Sein Stellvertreter Günther Lenzergänzt: "<strong>Eine</strong> Frage ist, ob der Magistrat bedacht hat, dass mit so einemSchreiben der Anschein erweckt werden kann, die Stadt übernehme füreinzelne Unternehmen deren Werbungskosten."Seine Fraktion findet es besonders merkwürdig, dass hier einem einzelnenGewerbebetrieb der Vorzug vor den zahlreichen <strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Sportvereinengegeben werde, so Thomas Zarda. "Die Familienmitgliedschaft für ein Jahrim Turnverein kostet wahrscheinlich so viel wie ein Monat Sportstudio."Dazu komme, dass die Stadt für Hunderttausende jährlich und mit gutemGrund ein vielfältiges Sportangebot der Vereine fördert. "Was dann einsolches Schreiben soll, muss uns der Herr Bürgermeister erst einmalerklären." Das Vereinsangebot werde gerade deshalb gefördert, weil esjedermann preisgünstig - auch in den Stadtteilen - zur Verfügung stehe."Dafür wären solche Rundschreiben sicherlich angebrachter!"Inzwischen hat die CDU-Fraktion eine Anfrage eingebracht, in der unteranderem nach den Kosten für den Briefversand gefragt wird. Auch will dieCDU wissen, ob der Magistrat und das zuständige Dezernat in dieEntscheidung über diese Aktion eingebunden worden sei. Ebenso fragt dieCDU nach ähnlichen Mailing-Möglichkeiten für andere <strong><strong>Idstein</strong>er</strong>Unternehmen und danach, wie mit "eventuell gleichermaßen interessiertenWettbewerbern umgegangen" werde.Bürgermeister Gerhard Krum sieht keine Veranlassung, sich nachder CDU-Kritik von der Aktion zu distanzieren. Gerade in diesemJahr, das - mit der Inbetriebnahme des neuen Schwimmbades undden Gesundheitstagen im September - für die Bürger der Stadtganz im Zeichen der Gesundheit steht, sei es eine super Sache,dass auch andere Anbieter aktiv würden. Tournesol sei von derStadt <strong>Idstein</strong> in die Pflicht genommen worden, für die Bürgereinen Extra-Bonus zu bieten, dies sei mit dem Zeitkonto auchgeschehen. "Es ist ein Geschenk von Tournesol an die Stadt, die esweitergibt an die Bürger." Ähnlich bewertet er die Gutschein-Aktion des Sportcenters: als ein Geschenk an die Bevölkerung, diedamit die Möglichkeit erhalte, kostenlos etwas für ihre Gesundheitzu tun. "Da uns die Erhaltung der Gesundheit unserer Bevölkerung amHerzen liegt, freuen wir uns über die Initiative und wollen sie auch gernunterstützen", so Gerhard Krum. Er versichert gleichzeitig, dass dasSportcenter die gesamten Kosten der Aktion trage - einschließlich desVersands des Rundschreibens."Gesundheit ist für <strong>Idstein</strong> ein wesentliches Standortprofil", unterstreichtBürgermeister Krum die Bemühungen der Stadt auf diesem Sektor. Imerweiterten Sinne sei es "Teil unserer Fürsorgepflicht", solche Angebote zuunterstützen. Natürlich würde die Stadt keine Bürgerbriefe versenden,wenn Anbieter von Zigaretten oder Alkohol vorstellig würden. Er, Krum,hätte aber auch keine Probleme damit, beispielsweise die

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