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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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92<strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Zeitung vom 05. November 20053,8-Millionen-Loch bereitet SorgenBürgermeister: Trotz Finanzproblemen auf gutem Weg / ErsteLesung des Haushalts 2006Funktionalreform, Stadtentwicklung, Haushaltskonsolidierung -auf diese Schwerpunkte richtete Bürgermeister Gerhard Krumseinen Blick bei der ersten Lesung des Haushalts für 2006.Geprägt ist der Etat von sehr hohen Investitionen: 11,8Millionen Euro stehen zu Buche. Die Kehrseite: eineNeuverschuldung von fast sechs Millionen und eineFinanzierungslücke im Verwaltungshaushalt von 3,8 Millionen.Nach Krums Überzeugung hat das Land Niedersachsen mit demEinstieg in die Funktionalreform jenen Mut bewiesen, den er in Hessenso sehr vermisst. Mit Bildung einer kreisfreien Samtgemeinde LandkreisLüchow-Dannenberg werde eine ganze Verwaltungsebene eingespart,sagte Krum in der Sitzung des Stadtparlamentes. <strong>Idstein</strong> werde nichtmüde, eine ähnliche Entwicklung im Rheingau-Taunus auf den Weg zubringen, auch wenn man in Wiesbaden hoffe, "dass der Spuk baldwieder vorüber ist".32,5 Millionen Euro Ausgaben für die laufende Verwaltung, 12,7Millionen Euro im Vermögenshaushalt <strong>zum</strong> allergrößten Teil fürInvestitionen - das sind die Eckdaten des Etats für 2006. Dass dabei imVerwaltungshaushalt rund 3,8 Millionen fehlen, ist nicht nur für denRathauschef beunruhigend. Etwas positiver sei die Situation imRestjahr 2005: "Wenn wir bei den Haushaltsausgaberesten restriktivsparen, werden wir keinen Fehlbetrag erwirtschaften und somit auchnicht vor uns herschieben."Kein Grund <strong>zum</strong> Jubeln Peter Gallfuß (<strong>FWG</strong>) sieht für die <strong><strong>Idstein</strong>er</strong>Finanzen in den nächsten Jahren wenig Licht am Horizont. In derkurzen Haushaltsdebatte sprach er die Hoffnung aus, dass sich dieWirtschaft allgemein erholt und sich damit auch der städtische Haushaltdurch Mehreinnahmen stabilisieren könnte. Auch für Thomas Zardabietet der Etat keinen Anlass <strong>zum</strong> Jubeln, aber der CDU-Fraktionschefsieht in vielen Ausgaben von heute eine Standort- undQualitätssicherung für morgen: "Es sind Investitionen in die Zukunft."<strong>Idstein</strong> habe schon jetzt von den hohen Ausgaben der letzten Jahreprofitiert, räumte Thomas Clemenz (FDP) ein, doch es müsse langsamder Punkt erreicht sein, an dem die Schuldenentwicklung gestopptwerde. Alfred Strauß (SPD) richtete an das Land die Forderung, dieKommunen finanziell besser auszustatten.Angesichts leerer Kassen erneuerte Annette Reineke-Westphal dieGrünen-Kritik an den Millionen-Ausgaben für die jetzt begonnene

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