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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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122Bestätigt hat das Parlament mit großer Mehrheit die schon in derkonstituierenden Sitzung ausgiebig diskutierte Streichung des Paragrafen8 aus der Hauptsatzung. Mit diesem Beschluss zieht das Parlament einigeAngelegenheiten, die bisher an den Magistrat delegiert waren, an sich.Marius Weiß (SPD) befürchtet, dass sich die Stadtverordneten damit "vielArbeit aufhalsen" könnten. Den Vorwurf, dass man den eigenenMagistratsmitgliedern offenbar nicht ausreichend vertraue, wiesen ThomasZarda (CDU), Inga Rossow (<strong>FWG</strong>) und Thomas Clemenz (FDP) zurück. Siewandten sich auch gegen eine erneute inhaltliche Diskussion.<strong><strong>Idstein</strong>er</strong> Zeitung vom 15. Juni 2006"Für die Stadt kostspielig"FDP-Chef Clemenz kritisiert fehlende Weitsicht bei CDU und <strong>FWG</strong>Nicht zukunftsorientiert oder visionär sei die Kommunalpolitik vonCDU und <strong>FWG</strong>. Diese Kritik übt FDP-Fraktionschef ThomasClemenz. Die Entscheidung gegen eine Altenwohnanlage auf derDirektorenwiese des Kalmenhofes habe kostspielige Folgen für dieStadt.Im Februar 2005 habe sich die Stadtverordnetenversammlung einstimmigund ohne Enthaltungen "mit Nachdruck für den Erhalt der Einrichtungendes LWV Hessen und des SPZ Kalmenhof" eingesetzt, diesen Beschlussaber bereits wenige Wochen später konterkariert, so Clemenz, als es umdie Direktorenwiese ging. "Auf einer teuer zu pflegenden Grünfläche vonüber 4 500 Quadratmeter sollte gegenüber den Hauptgebäuden einSeniorenheim entstehen. Gleichzeitig wurde über eine Parköffnung für dieAllgemeinheit gesprochen." Auch <strong>Idstein</strong> aktiv befürwortete das Vorhaben.Der Leiter der Finanzabteilung des LWV habe seinerzeit darauf hin, dassder LWV umstrukturiert werde und der Erlös des Grundstücksverkaufesvollständig in <strong>Idstein</strong> reinvestiert werde. Das Geld werde benötigt, um denStandort zu erhalten. Dennoch hätten sich CDU, <strong>FWG</strong> und Grüne gegeneine Bebauung ausgesprochen und damit eine sinnvolleNutzungverhindert."Die Quittung wurde nun präsentiert", so Clemenz. "Jetzt kostet die Stadtdas Grundstück für das Schwimmbad anteilig rund 1,75 Millionen mehr."Der FDP-Politiker vermutet, dass dieser Betrag nicht zu zahlen gewesenwäre, wenn der LWV das Direktorenwiesenprojekt hätte realisierenkönnen. "Diese Kröte musste die Stadt jetzt schlucken, da die Alternative`kein Bad´ erhebliche Schadenersatzansprüche und unnütz aufgewendetePlanungs- und Vertragskosten der Stadt in sechsstelliger Höhe` gewesenwäre."

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