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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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"Alibi-Politik und reinen Symbolismus lehnen wir ab. Dazu ist das ThemaKlimaschutz viel zu wichtig", begründet CDU-Fraktionschef Thomas Zardadie Ablehnung eines Blockheizkraftwerkes für den neuen Kindergarten imTaunusviertel.Die CDU habe nichts gegen Blockheizkraftwerke dort, wo solche sinnvollseien. Das sei stets dort der Fall, wo kontinuierlich in größeren MengenEnergie <strong>zum</strong> Heizen oder zur Warmwassererzeugung eingesetzt werdenmüsse und die Abwärme zur Stromerzeugung genutzt werden könne. "EinKindergarten ist aber kein <strong>Hallenbad</strong>", so Zarda. Da im Kindergarten imSommer kaum oder gar nicht geheizt werde und anders als in Bädern oderSporthallen auch kaum warmes Wasser <strong>zum</strong> Baden oder Duschen benötigtwerde, sei die Kombination von Stromerzeugung als "Abfallprodukt" derHeizungsanlage hier nicht sinnvoll.Nur um der Symbolik willen oder um guten Willen wider besseresWissen zu zeigen, brauche man kein - an dieser Stelle -unwirtschaftliches Kraftwerk zu errichten. Laut Zarda sei es vielinteressanter, beim Umbau des alten <strong>Hallenbad</strong>es zu einerSporthalle im Zuge der Mensa-Errichtung eine solche energetischeOption zu prüfen. "Bei einer Sporthalle dürften die notwendigenBetriebsstunden für ein Blockheizkraftwerk viel eher zustandekommen als in einem Kindergarten. Ich könnte mir beispielsweisevorstellen, das beim Kindergarten gesparte Geld für eine dortunsinnige BHKW-Anlage lieber bei der neuen TV-Halle für eineoptimale Heizungsanlage einzusetzen."Das sei aber erst eine Idee, über die mit Fachleuten, in der Fraktion undvor allem mit dem TV 1844 zu reden sein werde. "Aber eins ist klar: Beider Beheizung des Kindergartens geht es uns nicht darum, auf Teufelkomm heraus an den Investitionskosten zu sparen. Aber es muss sinnvollinvestiertes Geld sein. Ein gutes Gewissen kann man sich halt nichtkaufen. Und da unterscheiden wir uns eben von Rot und Grün."Im übrigen habe die CDU zu jeder Zeit die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf dem Kindergartendach befürwortet. "Weil das sinnvoll ist undwirklich CO2 spart."Für seine Fraktion sei die Entscheidung darüber, wie ein Gebäude zubeheizen sei, nicht eine Frage der Ideologie, sondern allein der Vernunft.Insofern sei auch der Beschluss, dass der Magistrat sich um CO2-Einsparungen bemühen solle, kein Freibrief, um "durch die kalte Küche"nun doch ein BHKW zu bauen. Die Bereitstellung der Investitionskostenfür ein Blockheizkraftwerk sei von der Stadtverordnetenversammlungmehrheitlich abgelehnt worden. "Nur das zählt!"233

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