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Eine Chronologie zum Idsteiner Hallenbad - FWG Idstein

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207Persönliche Schuldzuweisungen scheinen der CDU momentanwichtiger zu sein als Fortschritte in der Sache", vermutet VolkerNies. Die Attacken der CDU gleichen laut Nies einem "politischenAmoklauf" und seien für kein Projekt hilfreich.Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 10. März 2008FinanzenAlle Bäder brauchen SchwimmflügelVon Tobias Rösmann10. März 2008Manchmal geht Jürgen Freimuth um 11 Uhr abends ins Schwimmbad.Dann ist dem Dreiundfünfzigjährigen kurz vorher wieder eine Kleinigkeiteingefallen, um noch mehr Geld einzusparen. Hier ein neuer Filter, da einebessere Pumpe, dort effizientere Glühbirnen. Freimuth ist eigentlichSchlosser und hat danach für eine Weile Volkswirtschaftslehre studiert.Nun ist er Geschäftsführer einer gemeinnützigen GmbH, die seit Februar2006 das Hallen- und Freibad im Mainzer Stadtteil Mombach betreibt.Glaubt man Freimuth, schreibt das auf einer 75.000 Quadratmeter großenAnlage gelegene Bad seitdem gute Zahlen. Im ersten Jahr habe er dankdes Supersommers 2006 einen Gewinn von rund 300.000 Euroerwirtschaftet. Im vergangenen Jahr seien trotz des schlechten Sommers174.000 Euro Plus übriggeblieben. Die Überschusse verdankt derGeschäftsführer, dessen gGmbH vom rund 500 Mitglieder starken MainzerSchwimmverein gegründet wurde, allerdings der Stadt Mainz. Die zahltjeden Monat 91.000 Euro Zuschuss an die Gesellschaft, im Jahr kommenso rund 1,1 Millionen Euro zusammen. Freimuth aber sagt: „Immer nochbesser als die zwei Millionen vorher.“Zahl der Badegäste fast verdoppeltDas wird der Mainzer Stadtrat ähnlich gesehen haben. Denn der wollte dasBad eigentlich schließen, weil die zwei Millionen Euro Jahresdefizit für diehochverschuldete Stadt zu viel waren. Unter der Vorgabe, das Minus um900.000 Euro im Jahr zu verringern, bekam Freimuth mit seinem Konzepteiner gemeinnützigen Gesellschaft den Zuschlag. Seitdem hat sich vielgeändert, wie er sagt. Statt null Schwimmkursen in der Woche bietet er50 an – für 30 Euro, damit die Kinder erst bei ihm schwimmen lernen unddanach in seinem Bad Eintritt zahlen. Statt 1,25 Millionen KilowattstundenStrom im Jahr verbraucht das Bad nun weniger als 800.000, weil derGeschäftsführer <strong>zum</strong> Beispiel frequenzgesteuerte Pumpen einbaute, derenDrehzahl sich besser regulieren lässt. Statt 5,3 Millionen Kilowatt anFernwärme wird das Wasser mit drei Millionen Kilowatt geheizt. Und statt

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