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Loadbalancing auf Parallelrechnern mit Hilfe endlicher Dimension ...

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8 Zusammenfassung der ErgebnisseZur Lösung des <strong>Loadbalancing</strong>-Problems wurden zahlreiche Verfahren aus den zwei KlassenDiffusion und <strong>Dimension</strong>-Exchange untersucht und verglichen; dabei wurden sowohlendliche als auch nicht-endliche Varianten betrachtet. Das Hauptaugenmerk lag hierbei<strong>auf</strong> den in dieser Arbeit neu eingeführten endlichen <strong>Dimension</strong>-Exchange-Verfahren.Die wichtigsten neu eingeführten <strong>Loadbalancing</strong>-Verfahren sind das <strong>auf</strong> einer Dreitermrekursionbasierende DE-OPS und das einfachere DE-OPT aus Abschnitt 3.5. Zusätzlichwurden <strong>mit</strong> SDE-OPS und SDE-OPT symmetrische Varianten konstruiert.In Abschnitt 3.6 konnten für fast alle Standardgraphen Formeln für die Eigenwerte derIterationsmatrizen M DE und M SDE bestimmt werden, wenn auch zum Teil nur für denwichtigen Fall des Kantengewichtes α = 1 2. Die Anzahl der von den Verfahren benötigtenKommunikationsschritte und da<strong>mit</strong> die L<strong>auf</strong>zeit der Verfahren hängt direkt ab von derAnzahl verschiedener Eigenwerte. Über die Berechnung der Eigenwerte konnte so gezeigtwerden, dass die L<strong>auf</strong>zeiten der <strong>Dimension</strong>-Exchange-Verfahren in vielen Fällen unterdenen der Diffusionsvarianten liegen. Insbesondere bei sehr regelmäßig strukturiertenGraphen ergeben sich hier oft Verbesserungen um Faktoren zwei oder vier wie bei Zyklenoder Gittern und Tori; aber auch bei unstrukturierten Graphen hat <strong>Dimension</strong>-Exchangekleinere Vorteile. Nicht zu empfehlen ist <strong>Dimension</strong>-Exchange lediglich bei solchen starkstrukturierten Graphen, die sich nur unregelmäßig einfärben lassen, wie Tori ungerader<strong>Dimension</strong>, oder die zu große Knotengrade <strong>auf</strong>weisen wie der komplette Graph oder derStern. In einigen konkreten Fällen kann man die L<strong>auf</strong>zeit <strong>mit</strong> <strong>Dimension</strong>-Exchange sogarminimieren, zum Teil gelingt dies auch <strong>mit</strong> der hier ebenfalls neu vorgestellten Vorwärts-Rückwärts-Implementierung von Diffusionsverfahren (FB-OPX), vergleiche Tabelle 3.4.Während Diffusionsverfahren vereinzelt numerische Probleme <strong>auf</strong>weisen, ist die Konvergenzbei <strong>Dimension</strong>-Exchange praktisch nie gefährdet, sofern man zur Anordnung derEigenwerte des Graphen gewichtete Leja-Punkte verwendet.Als grundsätzlicher Nachteil von <strong>Dimension</strong>-Exchange sind die im Allgemeinen nichtminimalenFlüsse zu nennen, so dass im Vergleich zur Diffusion mehr Lasten über weitereWege verschoben werden. Durch Anwendung der vorgestellten Flussreduktionstechniken(DE-OPTfb, DE-OPTcc) lässt sich dieser Effekt jedoch deutlich reduzieren. Das zyklischeDurchl<strong>auf</strong>en der Farben aus Abschnitt 3.7.2 schafft dies sogar, ohne die L<strong>auf</strong>zeit des Verfahrensnennenswert zu verlängern. Eine genaue Analyse der produzierten Flüsse wurdein Abschnitt 3.8 vorgenommen. Für einen gegebenen Graphen und eine bestimmte VerfahrensklasseALG (Diffusion, symmetrisches / unsymmetrisches <strong>Dimension</strong>-Exchangeoder eine der Varianten zur Flussreduktion) lässt sich die Höhe des Flusses im WorstCase direkt berechnen. Gemäß Satz 3.36 liegt die l 2 -Norm des Flusses im schlimms-129

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